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Wind­ener­gie in Sachsen-​Anhalt

Sachsen-​Anhalt setzt auf Sonne, Wind und Bio­mas­se: Im Jahr 2022 lag der An­teil der er­neu­er­ba­ren En­er­gien an der Strom­erzeu­gung be­reits bei 60,1 Pro­zent. Rund zwei Drit­tel des grü­nen Stroms wer­den aus Wind­kraft er­zeugt. Ziel der Lan­des­re­gie­rung ist es, den Aus­bau der er­neu­er­ba­ren En­er­gien wei­ter vor­an­zu­trei­ben, um die Ab­hän­gig­keit von Energieträger-​Importen wei­ter zu ver­rin­gern sowie eine si­che­re und be­zahl­ba­re En­er­gie­ver­sor­gung zu ge­währ­leis­ten.

Wie viele Wind­ener­gie­an­la­gen gibt es in Sachsen-​Anhalt?

In Sachsen-​Anhalt sind ins­ge­samt 2.744 Wind­ener­gie­an­la­gen mit einer in­stal­lier­ten Ge­samt­leis­tung von gut 5.509 Me­ga­watt in Be­trieb (Stand: Ja­nu­ar 2025). Bei vol­ler Aus­las­tung kön­nen die An­la­gen in etwa so viel En­er­gie er­zeu­gen wie fünf Koh­le­kraft­wer­ke. Im Bun­des­län­der­ran­king be­legt Sachsen-​Anhalt bei der Wind­ener­gie­leis­tung Platz fünf. Ge­mes­sen an der Lan­des­flä­che liegt Sachsen-​Anhalt im Ran­king sogar auf Platz zwei.

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Wie kommt der Aus­bau voran?

Sachsen-​Anhalts „Windkraft-​Meister 2024“ sind der Land­kreis St­endal und der Saa­le­kreis – hier ist die in­stal­lier­te Leis­tung im ver­gan­ge­nen Jahr be­son­ders stark ge­stie­gen. Im Land­kreis St­endal ist ein Plus um 99 auf ins­ge­samt knapp 932 MW zu ver­zeich­nen, im Saa­le­kreis wuchs die Leis­tung der in Be­trieb be­find­li­chen Wind­rä­der um gut 95 auf 467 MW. Die meis­ten Wind­rä­der dre­hen sich ak­tu­ell im Land­kreis Börde (413), ge­folgt vom Salz­land­kreis (380) und dem Land­kreis St­endal (351). Bei der in­stal­lier­ten Leis­tung hat letz­te­rer da­ge­gen die Nase vorn – der Land­kreis St­endal liegt mit 931,9 MW deut­lich vor dem Land­kreis Börde (712,4) und dem Salz­land­kreis (709). Die meis­ten neuen Wind­ener­gie­an­la­gen sind 2025 im Land­kreis Wit­ten­berg (20) sowie im Salz­land­kreis und Land­kreis Börde (je 16) ge­plant.

Al­lein für 2025 sind in Sachsen-​Anhalt ins­ge­samt 81 neue Wind­rä­der mit einer Ge­samt­leis­tung von 472,6 MW in Pla­nung. Bis 2028 sind der­zeit wei­te­re 130 neue An­la­gen mit einer Leis­tung von 775,5 MW ge­plant.

Warum kam der Wind­kraft­aus­bau zu­letzt kaum voran?

Der Aus­bau der Wind­kraft ging in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren bun­des­weit nur schlep­pend voran. Ur­sa­chen hier­für waren unter an­de­rem lange Planungs-​ und Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren, ein zu­neh­men­der Man­gel an raum­ord­ne­risch ge­si­cher­ten Flä­chen sowie Ziel­kon­flik­te im Zu­sam­men­hang mit dem Natur-​ und Ar­ten­schutz, Be­lan­gen der Bun­des­wehr, der Luft­fahrt und der Wet­ter­diens­te.

Das ver­deut­licht auch die fol­gen­de Gra­fik zum Net­to­zu­bau von Wind­ener­gie­an­la­gen in Sachsen-​Anhalt. Hier­zu­lan­de kommt er­schwe­rend hinzu, dass es auf­grund der Vor­rei­ter­rol­le des Lan­des beim Aus­bau der Wind­ener­gie zwi­schen 1998 und 2005 ak­tu­ell viele alte Wind­ener­gie­an­la­gen gibt, die aus wirt­schaft­li­chen Grün­den ent­we­der durch leis­tungs­fä­hi­ge­re Mo­del­le er­setzt („re­powert“) oder rück­ge­baut wer­den müs­sen. Der ver­gleichs­wei­se ge­rin­ge Net­to­zu­bau ist daher auch auf den Abbau von Alt­an­la­gen zu­rück­zu­füh­ren.

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Wie soll der Aus­bau der Wind­kraft be­schleu­nigt wer­den?

Die ak­tu­el­le Bun­des­re­gie­rung hat einen Kurs­wech­sel beim Aus­bau der er­neu­er­ba­ren En­er­gien, ins­be­son­de­re der Wind­kraft ein­ge­lei­tet: Bis 2030 soll der An­teil der er­neu­er­ba­ren En­er­gien an der Brut­to­strom­erzeu­gung in Deutsch­land auf 80 Pro­zent stei­gen. Um die­ses Ziel zu er­rei­chen, soll der Aus­bau der Er­neu­er­ba­ren ent­bü­ro­kra­ti­siert und er­heb­lich be­schleu­nigt wer­den. Der Bun­des­tag hat hier­für u. a. das Wind-​an-Land-Gesetz ver­ab­schie­det. Durch das Wind­ener­gie­flä­chen­be­darfs­ge­set­zes (WindBG) wird erst­mals ein bun­des­wei­tes Flä­chen­ziel für die Wind­ener­gie fest­ge­legt. Die Bun­des­län­der müs­sen je nach län­der­spe­zi­fi­schem Po­ten­ti­al un­ter­schied­lich zu die­sem Flä­chen­ziel bei­tra­gen. In Sachsen-​Anhalt müs­sen bis Ende 2027 zu­nächst 1,8 Pro­zent der Lan­des­flä­che für Wind­ener­gie ge­si­chert wer­den; bis Ende 2032 steigt der An­teil auf 2,2 Pro­zent. Mit dem Voll­zugs­leit­fa­den zu Pa­ra­graph 6 des WindBG des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz vom 19. Juli 2023 wer­den er­gän­zen­de Hin­wei­se zur Aus­le­gung der neuen Durch­füh­rungs­re­ge­lung zu Ar­ti­kel 6 der Ver­ord­nung (EU) 2022/2577 („EU-​Notfall-Verordnung") im Hin­blick auf die Wind­ener­gie an Land zur Ver­fü­gung ge­stellt.

Ak­tu­ell sind in Sachsen-​Anhalt rund 1,12 Pro­zent der Lan­des­flä­che pla­nungs­recht­lich für die Wind­ener­gie­nut­zung ge­si­chert bzw. fin­den sich in Auf­stel­lung. Al­ler­dings ste­hen viele Wind­ener­gie­an­la­gen im Land au­ßer­halb aus­ge­wie­se­ner Vorrang-​ und Eig­nungs­ge­bie­te; auf ihnen kann aus planungs-​ bzw. ge­neh­mi­gungs­recht­li­chen Grün­den der­zeit kein Re­power­ing er­fol­gen. Ziel des Lan­des ist es, dass an mög­lichst vie­len die­ser letzt­ge­nann­ten Stand­or­te alte Wind­kraft­an­la­gen re­powert wer­den kön­nen. Dazu ist das Mi­nis­te­ri­um mit dem Bund im Ge­spräch.

Worum geht es beim so­ge­nann­ten Re­power­ing?

Beim Re­power­ing wer­den alte Wind­ener­gie­an­la­gen durch mo­der­ne­re und leis­tungs­fä­hi­ge­re An­la­gen er­setzt. Häu­fig geht dies mit einer Re­du­zie­rung der be­stehen­den An­la­gen­an­zahl ein­her – bei stei­gen­den Stromerträ­gen. Bei­spiel­haft dafür steht etwa eines der eu­ro­pa­weit größ­ten Repowering-​Projekte der VSB-​Gruppe im Land­kreis Wit­ten­berg: Hier wer­den 50 ver­al­te­te Wind­rä­der durch 16 neue er­setzt. Trotz sin­ken­der An­la­gen­an­zahl und Flä­che wird der Winder­trag ver­sechs­facht (zur Pres­se­mit­tei­lung vom 4. Mai 2023).

Bei Wind­ener­gie­an­la­gen lohnt sich ein Re­power­ing ins­be­son­de­re dann, wenn ihre EEG-​Förderung aus­ge­lau­fen ist und der för­der­freie Wei­ter­be­trieb nicht wirt­schaft­lich ist. Dabei kann das Re­power­ing als stand­ort­er­hal­ten­des Re­power­ing im un­mit­tel­ba­ren Um­feld des vor­han­de­nen Stand­orts oder in grö­ße­rer Di­stanz zu den Alt­stand­or­ten als stand­ort­ver­la­gern­des Re­power­ing er­fol­gen. Dem stand­ort­er­hal­ten­den Re­power­ing kommt eine be­son­de­re Be­deu­tung zu, da hier­bei Stand­or­te ge­si­chert wer­den, die von Mensch und Tier zu­meist ak­zep­tiert sind.

Die Vor­tei­le von Re­power­ing lie­gen auf der Hand: Ge­eig­ne­te Stand­or­te wer­den best­mög­lich aus­ge­nutzt, die Flä­chen­in­an­spruch­nah­me re­du­ziert und das Land­schafts­bild auf­ge­lo­ckert. Es kön­nen trotz einer ge­rin­ge­ren An­zahl an Wind­ener­gie­an­la­gen mehr Er­trä­ge er­zielt wer­den, die durch die Mög­lich­keit der fi­nan­zi­el­len Be­tei­li­gung auch den Stand­ort­kom­mu­nen zu­gu­te­kom­men kön­nen. Re­power­ing schont Res­sour­cen und ent­las­tet daher die Um­welt.

Dar­über hin­aus sind mo­der­ne An­la­gen trotz hö­he­rer Leis­tungs­fä­hig­keit ge­räusch­är­mer, lauf­ru­hi­ger und haben eine ge­rin­ge­re Dreh­zahl als Alt­an­la­gen. Re­power­ing wird aus die­sen Grün­den von An­woh­ne­rin­nen und An­woh­nern meist eher ak­zep­tiert als Neu­bau­pro­jek­te. Das Land Sachsen-​Anhalt hat daher das Re­power­ing im Lan­des­ent­wick­lungs­ge­setz und in der Lan­des­bau­ord­nung pri­vi­le­giert und setzt sich auf Bun­des­ebe­ne für eine Stär­kung und Be­schleu­ni­gung des Re­powerings ein.

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Wel­che Vor­zü­ge bie­tet En­er­gie aus Wind­kraft im Ver­gleich zu an­de­ren En­er­gie­trä­gern?

Mit Strom­ge­ste­hungs­kos­ten von ca. 4 bis 8 Cent je Ki­lo­watt­stun­de sind Wind­ener­gie­an­la­gen eine der kos­ten­güns­tigs­ten Tech­no­lo­gien zur Strom­erzeu­gung. Im Ver­gleich zu an­de­ren er­neu­er­ba­ren En­er­gie­trä­gern muss für die Nut­zung der Wind­ener­gie nur ver­hält­nis­mä­ßig wenig Flä­che in An­spruch ge­nom­men wer­den. Im En­er­gie­trä­ger­mix aus er­neu­er­ba­ren En­er­gien nimmt die Wind­ener­gie zudem eine zen­tra­le Funk­ti­on ein: Wäh­rend En­er­gie aus Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen in den Win­ter­mo­na­ten nur in ge­rin­ge­rem Maße zur Ver­fü­gung steht, lie­fert die Wind­ener­gie in die­ser Zeit häu­fig sehr gute Er­trä­ge. Durch eine sinn­vol­le Kom­bi­na­ti­on aus Sonnen-​ und Wind­ener­gie kön­nen somit sai­so­na­le Spei­cher­be­dar­fe re­du­ziert wer­den.

Wind­ener­gie­an­la­gen wei­sen zudem eine sehr gute CO2-​Bilanz auf: Die Strom­erzeu­gung aus Wind­ener­gie ver­ur­sacht im Ver­gleich zur Braun­koh­le­ver­stro­mung nur etwa ein Hun­derts­tel der CO2-​Emissionen je Ki­lo­watt­stun­de. Ihr Aus­bau ist daher eine der ef­fek­tivs­ten und auch kos­ten­güns­tigs­ten Maß­nah­men, um den CO2-​Ausstoß zu min­dern und so die Kli­ma­schutz­zie­le von Bund und Land zu er­rei­chen.

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Wie kön­nen Bür­ger und Kom­mu­nen vor Ort vom Aus­bau der Wind­ener­gie pro­fi­tie­ren?

Kom­mu­nen kön­nen be­reits jetzt durch eine fi­nan­zi­el­le Be­tei­li­gung an den Er­trä­gen aus der Wind­ener­gie­nut­zung gemäß § 6 des Erneuerbare-​Energien-Gesetzes (EEG) pro­fi­tie­ren. Das Pro­blem: Die Re­ge­lung ist nicht ver­pflich­tend. Be­trei­ber von Wind­ener­gie­an­la­gen an Land, die eine in­stal­lier­te Leis­tung von mehr als 750 Ki­lo­watt haben und für die eine fi­nan­zi­el­le För­de­rung nach dem EEG in An­spruch ge­nom­men wird, kön­nen den be­trof­fe­nen Kom­mu­nen eine Zah­lung von bis zu 0,2 Cent je Ki­lo­watt­stun­de er­zeug­te Strom­leis­tung pro Wind­ener­gie­an­la­ge an­bie­ten – sie müs­sen es aber nicht.

Daher hat das En­er­gie­mi­nis­te­ri­um den Ent­wurf eines Akzeptanz-​ und Be­tei­li­gungs­ge­set­zes er­ar­bei­tet. Er sieht vor, dass für neu er­rich­te­te und re­power­te Wind­ener­gie­an­la­gen jähr­lich sechs Euro je Ki­lo­watt Nenn­leis­tung an um­lie­gen­de Kom­mu­nen flie­ßen – die Ein­nah­men von jähr­lich mehr als 30.000 Euro pro mo­der­ner An­la­ge kön­nen bei­spiels­wei­se dazu ge­nutzt wer­den, die ört­li­che In­fra­struk­tur auf­zu­wer­ten, Kultur-​, Bildungs-​ und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen zu fi­nan­zie­ren oder di­rekt an die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Bis An­fang Fe­bru­ar 2024 läuft die An­hö­rung der be­trof­fe­nen Ver­bän­de zum Ge­setz­ent­wurf, der an­schlie­ßend noch von Lan­des­re­gie­rung und Land­tag be­schlos­sen wer­den muss.

Au­ßer­dem kön­nen Kom­mu­nen an den Er­trä­gen aus der Wind­ener­gie­nut­zung durch Ge­wer­be­steu­er­ein­nah­men pro­fi­tie­ren. In einer Son­der­re­ge­lung bil­ligt das Ge­wer­be­steu­er­ge­setz den Kom­mu­nen, in denen eine Wind­ener­gie­an­la­ge steht (Stand­ort­kom­mu­ne), einen An­teil am Ge­wer­be­er­trag des An­la­gen­be­trei­bers zu. Ohne diese Son­der­re­ge­lung würde nur die­je­ni­ge Kom­mu­ne pro­fi­tie­ren, in wel­cher der An­la­gen­be­trei­ber sei­nen Sitz hat. Dies ist zu­meist nicht die Stand­ort­kom­mu­ne. Die Son­der­re­ge­lung sieht vor, dass die Stand­ort­kom­mu­ne zu 90 Pro­zent an der Ge­wer­be­steu­er aus der Wind­ener­gie­an­la­ge be­tei­ligt wird. Die üb­ri­gen 10 Pro­zent der Ge­wer­be­steu­er­ein­nah­men er­hält die Kom­mu­ne, in wel­cher der An­la­gen­be­trei­ber sei­nen Sitz hat.

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen di­rekt von der En­er­gie­wen­de pro­fi­tie­ren, indem sie sich an Bür­ger­en­er­gie­pro­jek­ten be­tei­li­gen. Zur För­de­rung der Teil­ha­be und Ak­teurs­viel­falt sind Bür­ger­en­er­gie­pro­jek­te im EEG pri­vi­le­giert. Ein Über­blick über die der­zei­ti­gen Ak­teu­re, Netz­wer­ke und Pro­jek­te im Land fin­det sich auf der Platt­form Bür­ger­en­er­gie im En­er­gie­at­las Sachsen-​Anhalt.

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Ma­chen Wind­ener­gie­an­la­gen Lärm?

Ge­räusch­emis­sio­nen wer­den beim Be­trieb von Wind­ener­gie­an­la­gen vor­wie­gend durch die Ro­tor­blät­ter ver­ur­sacht. Dies ge­schieht durch die Um­strö­mung der Blatt­spit­zen, durch das Pro­fil im All­ge­mei­nen und beim Vor­bei­strei­chen der Ro­tor­blät­ter am Turm. Kaum noch hör­bar sind bei den heu­ti­gen Wind­ener­gie­an­la­gen – auch schon im un­mit­tel­ba­ren Um­feld der An­la­ge – me­cha­ni­sche Ge­räu­sche. Es sind ent­spre­chen­de Ab­stän­de er­for­der­lich, um schäd­li­che Um­welt­ein­wir­kun­gen durch Lärm­emis­sio­nen zu ver­mei­den, da der Schall mit zu­neh­men­der Ent­fer­nung von der Schall­quel­le ab­nimmt und über wei­te­re Stre­cken nicht mehr wahr­nehm­bar ist.

Die Tech­ni­sche An­lei­tung zum Schutz gegen Lärm legt Im­mis­si­ons­richt­wer­te für die maß­geb­li­chen Im­mis­si­ons­or­te fest. Die Ein­hal­tung die­ser Richt­wer­te wird im Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren im Rah­men einer Ein­zel­fall­ent­schei­dung, bei­spiels­wei­se durch eine Ge­räuschim­mis­si­ons­pro­gno­se, ge­prüft.

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Warum geht der Aus­bau von So­lar­parks voran, der bei Wind­parks aber nicht? Wo lie­gen die Un­ter­schie­de?

In­ves­ti­tio­nen in So­lar­an­la­gen sind zu­meist „klein­tei­li­ger“ und von ge­rin­ge­rer Leis­tung. Diese klei­ne­ren Pro­jek­te kön­nen in der Regel schnel­ler um­ge­setzt wer­den, als Wind­park­pro­jek­te, für wel­che die Ge­neh­mi­gun­gen der­zeit durch­schnitt­lich erst gut 24 Mo­na­te nach Ein­rei­chung der Un­ter­la­gen er­teilt wer­den. Durch die vor­ge­la­ger­te Pla­nung und den an­schlie­ßen­den Bau dau­ert es der­zeit also meh­re­re Jahre, bis eine Wind­ener­gie­an­la­ge er­rich­tet ist und Strom er­zeu­gen kann.

Do­ku­men­te

Leit­fa­den Ar­ten­schutz an Wind­ener­gie­an­la­gen in Sachsen-​Anhalt (PDF, 3MB)
Der Leit­fa­den Ar­ten­schutz an Wind­ener­gie­an­la­gen in Sachsen-​Anhalt soll den Ar­ten­schutz bei der re­ge­ne­ra­ti­ven En­er­gie­ge­win­nung aus Wind­kraft ver­bes­sern und die Tier­ver­lus­te durch Wind­kraft­an­la­gen ver­rin­gern.

Voll­zugs­leit­fa­den zu §6 Wind­ener­gie­flä­chen­be­dar­fes­ge­setz des BMWK vom 19.07.2023

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Re­fe­rat En­er­gie­wen­de, Was­ser­stoff­wirt­schaft, En­er­gie­märk­te, En­er­gie­ef­fi­zi­enz, Wär­me­wen­de

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, En­er­gie, Kli­ma­schutz und Um­welt des Lan­des Sachsen-​Anhalt
Leip­zi­ger Stra­ße 58
39112 Mag­de­burg

Te­le­fon: +49 391 567- 1611
E-​Mail: VzAL3(at)mwu.sachsen-​anhalt.de 

Kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung – Fahr­plan für das kli­ma­neu­tra­le Hei­zen

Um die Aus­wir­kun­gen des fort­schrei­ten­den Kli­ma­wan­dels in den kom­men­den Jahr­zehn­ten zu be­gren­zen, will Deutsch­land bis 2045 CO₂-​neutral wer­den. Die­ses Ziel er­for­dert um­fas­sen­de Maß­nah­men in ver­schie­de­nen Be­rei­chen, dar­un­ter Ver­kehr, Strom­erzeu­gung und ins­be­son­de­re Wär­me­ver­sor­gung. Ein zen­tra­ler Schritt in Rich­tung kli­ma­neu­tra­les Hei­zen ist die Ein­füh­rung der kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung. Hier sind die wich­tigs­ten Fra­gen und Ant­wor­ten dazu im Über­blick.

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