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Grü­nes Band Sachsen-​Anhalt

Ak­tu­el­le Mel­dun­gen

Mach­bar­keits­stu­die zum „Be­su­cher­zen­trum Grü­nes Band der Er­in­ne­rung“:
Im Er­geb­nis einer Mach­bar­keits­stu­die, die im Auf­trag der Trä­ger des Grü­nen Ban­des - Um­welt­mi­nis­te­ri­um und Staats­kanz­lei - er­stellt wurde, er­fül­len die Stand­or­te Sta­pel­burg (Land­kreis Harz), Hö­tens­le­ben (Land­kreis Börde) und Bö­ck­witz (Alt­markreis Salz­we­del) die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für die Er­rich­tung eines Be­su­cher­zen­trums Grü­nes Band Sachsen-​Anhalt.(MWU, 22.11.2023)

Pflege-​, Entwicklungs-​ und In­for­ma­ti­ons­plan (PEIP) zum Na­tio­na­len Na­tur­mo­nu­ment Grü­nes Band Sachsen-​Anhalt – vom To­des­strei­fen zur Le­bens­li­nie, Teil­leis­tung na­tur­schutz­fach­li­che Pla­nung sowie Grund­la­gen­er­he­bung bau­li­cher Grenz­re­lik­te

An­kün­di­gung/Be­kannt­ma­chung von Kar­tie­rungs­ar­bei­ten

Mit dem In­kraft­tre­ten des Ge­set­zes "Grü­nes Band Sachsen-​Anhalt – Vom To­des­strei­fen zur Le­bens­li­nie" zur Fest­set­zung des Grü­nen Ban­des als Na­tio­na­les Na­tur­mo­nu­ment (GBG LSA‚) am 9. No­vem­ber 2019 be­steht die ge­setz­li­che Ver­pflich­tung,  für eine ein­heit­li­che Ent­wick­lung im Sinne des Schutz­zwe­ckes die Er­stel­lung eines Pflege-​, Entwicklungs-​ und In­for­ma­ti­ons­pla­nes (PEIP) zu ge­währ­leis­ten. Daher wird im Zeit­raum von Mai 2021 bis De­zem­ber 2024 für das Na­tio­na­le Na­tur­mo­nu­ment Grü­nes Band Sachsen-​Anhalt gemäß § 7 Abs. 1 GBG LSA ein Pflege-​, Entwicklungs-​ und In­for­ma­ti­ons­plan er­stellt. Die Plan­er­stel­lung um­fasst zu­nächst die na­tur­schutz­fach­li­chen Pla­nungs­in­hal­te sowie eine Er­fas­sung bau­li­cher Grenz­re­lik­te.

Im Rah­men der Plan­er­stel­lung wer­den seit Juli 2021 Grund­la­gen­da­ten im Be­reich des Grü­nen Ban­des er­ho­ben. Es wer­den na­tur­schutz­fach­li­che Un­ter­su­chun­gen (Kar­tie­run­gen von Bio­to­pen, FFH-​Lebensraumtypen und Arten) sowie eine Be­stands­auf­nah­me von bau­li­chen Grenz­re­lik­ten der ehe­ma­li­gen in­ner­deut­schen Gren­ze durch­ge­führt.

Logo für das Grüne Band

Im Herbst 2019 trat das Grüne Band Ge­setz Sachsen-​Anhalt in Kraft. Darin wurde fest­ge­legt, dass das Na­tio­na­le Na­tur­mo­nu­ment "Grü­nes Band Sach­sen An­halt – Vom To­des­strei­fen zur Le­bens­li­nie" durch ein ein­heit­li­ches Logo kennt­lich ge­macht wer­den soll. Am 21. April 2020 wurde von der Lan­des­re­gie­rung die ent­spre­chen­de Ver­ord­nung be­schlos­sen, die das Logo be­schreibt und die Ein­zel­hei­ten zur Ver­wen­dung re­gelt.

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An­sprech­part­ner für das Na­tio­na­le Na­tur­mo­nu­ment Grü­nes Band

Das Grüne Band wurde auf dem Ge­biet Sachsen-​Anhalts als ein durch­ge­hen­des Na­tio­na­les Na­tur­mo­nu­ment aus­ge­wie­sen. Es ver­läuft ent­lang der ge­sam­ten niedersächsisch-​sachsen-anhaltischen Lan­des­gren­ze.

Damit alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ihre Fra­gen, Hin­wei­se und An­lie­gen zum Na­tio­na­len Na­tur­mo­nu­ment Grü­nes Band vor­brin­gen kön­nen, wur­den An­sprech­part­ner in den je­wei­li­gen Re­gio­nen be­zie­hungs­wei­se über­re­gio­nal be­nannt.

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His­to­ri­scher Er­in­ne­rungs­ort und Pa­ra­dies der Ar­ten­viel­falt

Das Grüne Band be­fin­det sich auf der ehe­ma­li­gen in­ner­deut­schen Gren­ze auf dem Strei­fen zwi­schen Lan­des­gren­ze und Grenz­si­che­rungs­an­la­gen. Seit 1989 ist dort, auf dem ehe­ma­li­gen To­des­strei­fen, ein ein­zig­ar­ti­ger Le­bens­raum ent­stan­den. Rund 1.200 be­droh­te Tier- und Pflan­zen­ar­ten haben im Grü­nen Band schüt­zens­wer­te Le­bens­räu­me ge­fun­den. Mit einer Ge­samt­län­ge von 1.390 Ki­lo­me­tern läuft es durch neun Bun­des­län­der und stellt das längs­te na­tio­na­le Bio­top­ver­bund­sys­tem der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land dar. Rund 1.200 Tier- und Pflan­zen­ar­ten der Roten Lis­ten Deutsch­lands haben im Grü­nen Band schüt­zens­wer­te Le­bens­räu­me ge­fun­den.

Am Grü­nen Band in Sachsen-​Anhalt – dem mit 343 Ki­lo­me­tern zweit­längs­ten Ab­schnitt deutsch­land­weit – kann man auf be­deu­ten­de his­to­ri­sche Er­in­ne­rungs­or­te, wie auch auf eine ein­zig­ar­ti­ge Natur, Pa­ra­die­se der Ar­ten­viel­falt, tref­fen.

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Na­tio­na­le Stra­te­gie zur bio­lo­gi­schen Viel­falt

Das Grüne Band wurde 2007 in der Na­tio­na­len Stra­te­gie zur bio­lo­gi­schen Viel­falt vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Umwelt-​, Na­tur­schutz und Re­ak­tor­si­cher­heit (BMU) als Leucht­turm­pro­jekt her­aus­ge­ho­ben und ist seit 2009 im Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz ver­an­kert.

Die Bun­des­re­gie­rung hat 2005 ent­schie­den, be­deu­ten­de na­tio­na­le Na­tur­schutz­flä­chen im Bun­des­ei­gen­tum von der Pri­va­ti­sie­rung aus­zu­neh­men und un­ent­gelt­lich als Na­tio­na­les Na­tur­er­be an Na­tur­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen zu über­eig­nen. Rund 1.600 Hekt­ar Flä­chen des Na­tio­na­len Na­tur­er­be im Be­reich des Grü­nen Ban­des wur­den 2011 auf Grund­la­ge einer Ver­ein­ba­rung zwi­schen dem Bund für Um­welt und Na­tur­schutz Deutsch­land (BUND e.V.), der Bun­des­an­stalt für Im­mo­bi­li­en­auf­ga­ben (BImA), der Bodenverwertungs-​und -​verwaltungs GmbH (BVVG) und dem Land Sachsen-​Anhalt un­ent­gelt­lich an die Stif­tung Um­welt, Natur-​ und Kli­ma­schutz des Lan­des Sachsen-​Anhalt (SUNK) über­tra­gen. Das Land hat sich mit Ab­schluss der Ver­ein­ba­rung zur Flä­chen­über­nah­me ver­pflich­tet, die­sen na­tio­nal be­deu­ten­den Bio­top­ver­bund zu er­hal­ten und zu si­chern.

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Sachsen-​Anhalt för­dert Kul­tur­pro­jek­te am „Grü­nen Band“

Die Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur för­dert im Be­reich der Traditions-​ und Hei­mat­pfle­ge kul­tu­rel­le und künst­le­ri­sche Pro­jek­te am "Grü­nen Band". Die För­de­rung von Pro­jek­ten am "Grü­nen Band" er­folgt gemäß den Be­stim­mun­gen der Kul­tur­för­der­richt­li­nie Sachsen-​Anhalt. Ein in­halt­li­cher Zu­sam­men­hang zum „Grü­nen Band“ be­steht immer dann, wenn sich ein Pro­jekt mit den Aus­wir­kun­gen der Deut­schen Tei­lung auf die Lokal-​, Regional-​ oder Lan­des­ge­schich­te aus­ein­an­der­setzt. Dabei ist ein Bezug zur ehe­ma­li­gen Gren­ze und zu Grenz­an­la­gen mög­lich, aber nicht zwin­gend er­for­der­lich. An­trä­ge sind an das Lan­des­ver­wal­tungs­amt in Halle zu rich­ten. Nä­he­re In­for­ma­tio­nen zu den För­der­vor­aus­set­zun­gen fin­det man auf den Sei­ten des Lan­des­ver­wal­tungs­am­tes.

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"Brocken-​Benno" - ein Di­plo­mat mit Wan­der­stab

Benno Schmidt, vie­len be­kannt unter dem Namen "Brocken-​Benno" war Bot­schaf­ter für das Grüne Ban­des Sachsen-​Anhalt. Un­ter­halb des Bro­ckens ver­lief die in­ner­deut­sche Gren­ze.  Den Men­schen war es nicht mög­lich auf den Gip­fel zu stei­gen. Heute stellt der Bro­cken ein Tou­ris­ten­ma­gnet für Wan­dern­de aus nah und fern dar. Brocken-​Benno ist für seine Bro­cken­lie­be und zahl­rei­chen Bro­cken­auf­stie­ge über viele Jahre be­kannt. Dank sei­ner Ak­ti­vi­tä­ten ist es ge­lun­gen, die Harz­re­gi­on und ins­be­son­de­re den Bro­cken be­kannt zu ma­chen und über die re­gio­na­len Gren­zen hin­aus zu be­för­dern.

Er war in zahl­rei­chen eh­ren­amt­li­chen Funk­tio­nen als Bot­schaf­ter des Har­zes, als Harzklub-​Wanderführer, Nationalpark-​Waldführers oder Son­der­bot­schaf­ter des Pro­jek­tes Har­zer Wan­der­na­del en­ga­giert und be­kannt. Sei­ner In­itia­ti­ve ist die Aus­wei­sung des Wan­der­we­ges „Har­zer Grenz­weg“ zu ver­dan­ken. Im De­zem­ber 2022 ist Benno Schmidt ver­stor­ben.

Web­site von Brocken-​Benno

Web­site Har­zer Grenz­weg

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Be­schluss: „30 Jahre Mau­er­fall – Er­halt des Grü­nen Ban­des“

Auf der 90. Um­welt­mi­nis­ter­kon­fe­renz (UMK) aller bun­des­deut­schen Um­welt­mi­nis­te­ri­en wur­den am 08. Juni 2018 die bis­he­ri­gen Ak­ti­vi­tä­ten des Bun­des und der Län­der zum Er­halt und zur Ent­wick­lung des Grü­nen Ban­des als Er­in­ne­rungs­ort und Teil des län­der­über­grei­fen­den Bio­top­ver­bund­sys­tems be­grüßt. Man darf sich nicht auf dem Er­reich­ten aus­ru­hen, son­dern die Lü­cken im Grü­nen Band sind wei­ter zu mi­ni­mie­ren, um das Grüne Band voll­stän­dig er­leb­bar ma­chen zu kön­nen. Der be­vor­ste­hen­de 30. Jah­res­tag der Öff­nung der in­ner­deut­schen Gren­ze im Jahr 2019 soll­te in dem Zu­sam­men­hang hin­rei­chen­de Wür­di­gung fin­den.

Be­schluss der 90. UMK

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Re­fe­rat Bio­di­ver­si­tät, Groß­schutz­ge­bie­te, Na­tur­schutz­för­de­rung

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, En­er­gie,
Kli­ma­schutz und Um­welt
 des Lan­des Sachsen-​Anhalt
Leip­zi­ger Stra­ße 58
39112 Mag­de­burg

Te­le­fon: +49 391 567- 1551
E-​Mail: VzAl2(at)mwu.sachsen-​anhalt.de