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Zu­kunfts­ver­trag Stu­di­um und Lehre stär­ken

Zu­kunfts­ver­trag

Am 3. Mai 2019 ist die Bund-​Länder-Vereinbarung „Zu­kunfts­ver­trag Stu­di­um und Lehre stär­ken“ (ZVSL) be­schlos­sen wor­den. In der Folge hat das Wis­sen­schafts­mi­nis­te­ri­um mit dem Bund eine Ver­ein­ba­rung zur Um­set­zung des Zu­kunfts­ver­tra­ges ge­schlos­sen. Diese so ge­nann­te Ver­pflich­tungs­er­klä­rung ist der Ge­mein­sa­men Wis­sen­schafts­kon­fe­renz (GWK) von Bund und Län­dern am 26. Juni 2020 vor­ge­legt und an­schlie­ßend ver­öf­fent­licht wor­den.

Zur Ver­pflich­tungs­er­klä­rung Sachsen-​Anhalt
 

Ver­ein­ba­rung über die Um­set­zung des Zu­kunfts­ver­trags in Sachsen-​Anhalt für die Jahre 2021 bis 2027

Der „Zu­kunfts­ver­trag Stu­di­um und Lehre stär­ken “ löst den Hoch­schul­pakt 2020 ab, der 2007 ge­star­tet wurde und 2023 aus­läuft. In die­sem Zeit­raum er­hielt Sachsen-​Anhalt zur Stär­kung sei­nes Hoch­schul­sys­tems rund 476 Mil­lio­nen Euro vom Bund. Im Ge­gen­zug hat das Land seine Stu­di­en­ka­pa­zi­tä­ten trotz ge­gen­läu­fi­ger de­mo­gra­fi­scher Ent­wick­lung nicht ab­ge­baut, son­dern mit Blick auf die bun­des­weit seit lan­gem stark stei­gen­de Zahl der Stu­di­en­an­fän­ge­rin­nen und -​anfänger auf­recht er­hal­ten. 


Im An­schluss an den ab 2020 schritt­wei­se aus­ge­lau­fe­nen Hoch­schul­pakt hat sich der Bund über den „Zu­kunfts­ver­trag“ be­reits von 2021 bis 2023 mit jähr­lich rund 1,88 Mil­li­ar­den Euro an der Si­che­rung und Ver­bes­se­rung von Stu­di­um und Lehre an den deut­schen Hoch­schu­len be­tei­ligt. Von 2024 an steigt die Summe auf 2,05 Mil­li­ar­den Euro. Die Län­der müs­sen diese Mit­tel des Bun­des in ihrem Hoch­schul­sys­tem ge­gen­fi­nan­zie­ren.


Zur Um­set­zung des Zu­kunfts­ver­tra­ges in Sachsen-​Anhalt hat sich das Wis­sen­schafts­mi­nis­te­ri­um in­ten­siv mit den Hoch­schu­len im Land ab­ge­stimmt und eine Ver­ein­ba­rung ge­schlos­sen, die bis 2027 läuft. Kern  ist zum einen der Er­halt der Stu­di­en­ka­pa­zi­tä­ten auf dem Stand des Jah­res 2018. Zum an­de­ren sol­len die Stu­di­en­be­din­gun­gen ver­bes­sert wer­den, vor allem durch die Schaf­fung dau­er­haf­ter Stel­len an den Hoch­schu­len. Für die­ses Vor­ha­ben sol­len 25 Pro­zent der Bun­des­mit­tel durch die Hoch­schu­len ein­ge­setzt wer­den. Es wird an­ge­strebt, dass der An­teil des haupt­be­ruf­li­chen wis­sen­schaft­li­chen und künst­le­ri­schen Per­so­nals (ohne Dritt­mit­tel­per­so­nal), das un­be­fris­tet be­schäf­tigt ist, an den sie­ben staat­li­chen Hoch­schu­len von 42,9 (2018) auf 45 Pro­zent er­höht wird.
 

In­for­ma­tio­nen zum im Jahr 2023 aus­ge­lau­fe­nen "Hoch­schul­pakt 2020" er­hal­ten Sie mit Klick auf den Link.