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Atomkraft – Teil der Energiewende?

Seit Anfang der 2000er Jahre hat Deutschland in der Energieversorgung neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem auf günstiges Gas aus Russland gesetzt. Das Vertrauen auf eine zuverlässige Gasversorgung wurde durch den Überfall Russlands auf die Ukraine nachhaltig erschüttert. Denn Deutschland lief Gefahr, durch das Ende russischer Gaslieferungen politisch erpressbar zu werden. Regelmäßig werden Stimmen laut, auf Atomkraft umzuschwenken. Kann Atomkraft Teil der Energiewende werden? Dazu das FAQ.

Wird in Deutschland noch Energie mit Atomkraftwerken erzeugt?

Die letzten drei Atomkraftwerke (Emsland, Neckarwestheim 2 und Isar 2) wurden am 15. April 2023 abgeschaltet. Der am 30. Juni 2011 vom Bundestag beschlossene Atomausstieg für den 31. Dezember 2022 war am 11. November 2022 durch den so genannten Streckbetrieb verlängert worden.

Damit endete die kommerzielle Stromerzeugung aus Kernenergie in Deutschland, welche 1960 begonnen hatte. Schon in den 1970er Jahren formierte sich Widerstand. Besonderen Zulauf erhielt die aufkommende Anti-Atom-Bewegung nach dem Reaktorunfall in Harrisburg (USA) 1979 und der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 (auf dem Gebiet der heutigen Ukraine), welche noch heute erhöhte Strahlenwerte bei Wildpilzen und Wildschweinen in manchen Regionen in Süddeutschland verursacht. Dies führte in der Folge im Jahr 2000 zum so genannten „Atomkonsens“, den die damalige rot-grüne Bundesregierung mit der Energiewirtschaft ausgehandelt hatte. Er bildete die Grundlage für das „Gesetz zur geordneten Beendigung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität“, welches im April 2002 vom Bundestag beschlossen wurde. Die schwarz-gelbe Bundesregierung verlängerte die Regellaufzeit der noch im Betrieb befindlichen Atomkraftwerke. Dieser Beschluss wurde nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima (Japan) im Frühjahr 2011 wieder revidiert und sorgte für die gesetzliche Grundlage des Ausstiegs bis zum 31. Dezember 2022.

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Gefährdet Deutschland mit dem Atomausstieg seine Energiesicherheit?

Die Energiesicherheit in Deutschland ist durch den Atomausstieg nicht gefährdet. Es stehen zu jedem Zeitpunkt ausreichend Kraftwerkskapazitäten in Deutschland zu Verfügung. Deutschland ist Teil des Europäischen Stromverbundsystems, in welchem sich Länder gegenseitig unterstützen. Dadurch mussten auch Ende 2024, als in Deutschland zeitweise sehr wenig Wind- und Sonnenstrom produziert wurde, keine fossilen Reservekraftwerke angefahren werden. Über das Europäische Verbundsystem konnte Deutschland aber zum Beispiel auch Frankreich unterstützen, als im zweiten Halbjahr 2022 und zu Beginn des Jahres 2023 stellenweise weniger als 60 Prozent der regulären Leistung des französischen Atomkraftwerkparks zur Verfügung standen.

Sofern Kraftwerke im Rahmen des Kohleverstromungsbeendigungsgesetzes oder aus marktlichen Gründen stillgelegt werden sollen, prüft die Bundesnetzagentur in jedem Fall die Systemrelevanz der Kraftwerke und wird eine Stilllegung nur dann genehmigen, wenn die Versorgungssicherheit weiterhin sichergestellt ist. Bei vorhandener Systemrelevanz werden die Kraftwerke zu Reservekraftwerken. Der Bedarf an Reservekraftwerken wird in den kommenden Jahren mit dem weiter voranschreitenden Ausbau von erneuerbaren Energien und Stromnetzen sowie dem Bau neuer Gaskraftwerke, Batteriespeicher und anderer Speichertechnologien grundsätzlich reduziert werden. 

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Sind die Energiepreise in Deutschland durch den Atomausstieg gestiegen?

Unmittelbar nach dem Atomausstieg fielen die Strompreise in Deutschland, sowohl an der Strombörse als auch bei den meisten Stromanbietern. Der Atomausstieg war dafür nicht ursächlich, sondern wurde von anderen Effekten überlagert. Im konkreten Fall, weil die Energiepreise zuvor aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine äußerst hoch waren. Preistreiber war dabei insbesondere fossiles Gas, dessen Lieferung damals unsicher war. Dieses Risiko schlug sich in sehr hohen Erdgaspreisen nieder, welche entsprechend der Merit-Order den Preis am Strommarkt bestimmten. Zum Zeitpunkt des Atomausstieg und im Nachgang begann der Markt, sich wieder zu normalisieren. Mittlerweile wird fossiles Gas aus anderen Ländern als der russischen Föderation sicher geliefert, dadurch hat sich der Preis wieder stabilisiert.

Um langfristig die Energiepreise in Deutschland zu senken, können staatliche Preisbestandteile reduziert werden. Hierfür hat sich Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann bereits mehrfach ausgesprochen. Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien und der entsprechenden Infrastruktur kann langfristig ebenfalls zu niedrigeren Energiepreisen führen.

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Ist Atomkraft eine günstige Energiequelle?

Bei kaum einer anderen Technologie ist der Unterschied zwischen betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Betrachtungsweise so groß und gleichzeitig nur schätzbar. Bestehende, bereits abgeschriebene Atomkraftwerke können Strom zu betriebswirtschaftlichen Gestehungskosten zwischen 2 und 5 Cent je Kilowattstunde produzieren. Durch den Preisverfall der vergangenen Jahre sind die Gestehungskosten von (neuen) großen Wind- und Solarenergieanlagen ähnlich attraktiv – sie liegen zwischen 4 und 8 bzw. zwischen 2 und 6 Cent je Kilowattstunde. Neue Atomkraftwerke sind deutlich teurer und liegen nach aktuellem Stand bei Stromgestehungskosten von über 14 Cent je Kilowattstunde.

Es gibt jedoch auch große betriebswirtschaftliche Risiken der Atomkraft. So standen im Jahr 2022 in Frankreich zeitweise 30 (von 56) AKW nicht zur Verfügung. In der Folge fuhr die Betreibergesellschaft EdF einen Jahresverlust von 17,9 Milliarden Euro ein.

Volkswirtschaftlich muss die Atomkraft eigenständig bewertet werden. Die relevanten Kostenfaktoren sind dabei zum einen die direkten Steuervergünstigungen und Finanzhilfen, die sich seit 1955 auf einen dreistelligen Milliardenbetrag aufsummierten.

Noch größer sind die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Endlagerung und Unfallvorsorge (inkl. Befreiung von der Haftpflichtversicherung) bzw. Beseitigung entstehen. Beide können jedoch nur geschätzt werden und deren Berechnung werden kontrovers diskutiert.

Würden die in den Studien berechneten „versteckten Kosten“ von niedrigen bis mittleren zweistelligen Cent-Beträgen je Kilowattstunde im Strompreis berücksichtigt werden, würde die Atomkraft an der Strombörse nicht mehr zum Zug kommen.

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Ist Atomkraft klimaneutral?

Atomkraftwerke haben auch im störungsfreien Betrieb erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt. Der Schaden potenziert sich im Falle eines GAU (Größter Anzunehmender Unfall). Sie ist gleichzeitig eine sehr CO2-arme Technologie der Stromerzeugung. Es werden Werte zwischen 7 und 110 Gramm CO2 je Kilowattstunde angegeben. Ursächlich für die große Spannweite sind unterschiedlichen Eingangsdaten: So ist es schwierig zu berücksichtigen, welche Emissionen beispielsweise ein Endlager für hochradioaktiven Stoffe verursacht. Zum Vergleich: Kohlestrom liegt bei rund 1.150 Gramm CO2 je Kilowattstunde .

Trotz kleineren Fortschritten bei der Flexibilisierung bleiben Atomkraftwerke jedoch Anlagen, welche konstant Strom liefern und schlecht regelbar sind. Dadurch sind sie nur schwer sinnvoll mit der schwanken Erzeugung aus erneuerbaren Energien zu kombinieren; diese brauchen als Gegenstück schnell regelbare Kraftwerke (zukünftig v. a. Großspeicher, Biogasanlagen bzw. Wasserstoffkraftwerke).

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Kann Atomkraft einen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten?

Nein. Seit dem Abschalten der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland am 15. April 2023 sind sämtliche ehemaligen Atomkraftwerke in Deutschland entsprechend der gültigen Rechtsgrundlagen im Rückbau befindlich. Dieser Rückbau ist an den verschiedenen Kraftwerksstandorten unterschiedlich weit fortgeschritten. Guido Knott, Geschäftsführer des Betreibers PreussenElektra, welcher u. a. das AKW Isar 2 betrieb, wurde zum Jahrestag des deutschen Atomausstiegs öffentlich zitiert: „Für uns gibt es also kein Zurück mehr. Das Thema Wiederinbetriebnahme ist für uns damit definitiv vom Tisch.“

Der Neubau von Reaktoren wird als noch wesentlich unwahrscheinlicher eingeschätzt. Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender von RWE, wird hierzu zitiert: „Ein Neubau dauert bis zu zehn Jahre oder mehr, Atomkraft hilft nicht bei den aktuellen Engpässen. Aktuelle Kernkraftprojekte in anderen Ländern zeigen, sie sind oft doppelt so teuer wie geplant und kosten zweistellige Milliardenbeträge.“

Als Beispiele werden hierfür häufig die Reaktoren Olkiluoto – 3 (Finnland) sowie Flamanville – 3 (Frankreich) genannt. In Finnland begannen die Planungen 2003, zum Zeitpunkt des Baubeginns 2005 wurde das Jahr 2009 zur Fertigstellung mit Kosten von 3 Milliarden Euro anvisiert. Bei der Aufnahme des Probebetriebs am 18. Februar 2022 waren die Investitionskosten auf ca. 11 Milliarden Euro gestiegen.

In Frankreich war der Baubeginn am 3. Dezember 2007, die Fertigstellung wurde auf 2012 mit Kosten von 3,3 Milliarden Euro prognostiziert. Der Probebetrieb wurde im Dezember 2024 aufgenommen und die Baukosten mit mehr als 13 Milliarden Euro angegeben. Die Projektdauer dieser beiden Reaktorneubauten entspricht damit fast der Zeitspanne bis zum Jahr 2045 in welchem Deutschland gemäß Klimaschutzgesetz bereits treibhausgasneutral sein soll.

Es ist daher nahezu ausgeschlossen, dass Deutschland erneut in die kommerzielle Stromproduktion durch klassische Atomkraftwerke einsteigt. Die Planungen der Kraftwerks-, Netzbetreiber und weiteren Beteiligten sind spätestens seit 2011 darauf ausgerichtet, Deutschland ohne Atomkraftwerke zu versorgen.

Vielmehr ist zu beobachten, dass an den bisherigen Standorten sehr große Batteriespeicher installiert werden, da bestehende Infrastruktur und Fachkräfte große Standortvorteile bieten. Dies ist auch an Standorten stillgelegter Kohlekraftwerke zu beobachten bzw. in Planung. Die Standorte werden also sehr wohl zur Energiewende beitragen.

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Wo lagert Deutschland seinen Atommüll?

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) sowie die Gesellschaft für Zwischenlagerung informieren auf Ihren Webauftritten über sämtliche Standorte von Zwischenlagern sowie der Standortsuche für einen Endlagerstandort für hochradioaktive Abfälle. Ursprünglich sollte die Entscheidung für einen Endlagerstandort im Jahr 2031 erfolgen. Mittlerweile wird mit einer Entscheidung zwischen 2046 und 2068 gerechnet. Es wird entsprechend noch mehrere Jahrzehnte dauern, bis Deutschland sein erstes und voraussichtlich einziges Endlager für hochradioaktiven Atommüll haben wird.

BASE - Zwischenlager

BASE - Endlagersuche - Startseite

Bundesgesellschaft für Endlagerung

BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH in Essen

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Könnten Fusionskraftwerke eine technologische Alternative darstellen?

In absehbarer Zeit nicht. Derzeit kann nicht eingeschätzt werden, wann kommerziell einsatzfähige Fusionskraftwerke in Betrieb genommen werden können. Es erscheint sehr fraglich, dass dies noch vor 2045 gelingt, wenn Deutschland entsprechend des geltenden Klimaschutzgesetzes bereits Netto-Treibhausgasneutralität erreicht haben will. Selbst wenn zu einem späteren Zeitpunkt Fusionskraftwerke in großer Stückzahl errichtet und mit ausreichend Brennstoff versorgt werden würden, stellt sich die Frage nach der Einbindung in die dann bestehende Infrastruktur.

Nichtsdestotrotz wird in Deutschland zur Kernfusion geforscht. Dabei sind insbesondere das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Forschungszentrum Jülich zu nennen.

Weitere Informationen finden sich in der Publikation des Büros für Technologiefolgen Abschätzung des deutschen Bundestages.

TAB - Service - News - Kernfusion: Fortschritte und Herausforderungen auf dem Weg zu möglichem Kraftwerk

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Wenn Atomkraft keinen Beitrag für das Gelingen der Energiewende leisten kann – welche Energieträger bzw. Systeme können künftig sicherstellen, dass immer genug Energie verfügbar ist?

Es ist davon auszugehen, dass durch die zu erwartende Elektrifizierung in den Sektoren Industrie, Verkehr und Gebäude der Strombedarf steigt. Dieser Bedarf wird grundsätzlich durch den Ausbau von volatilen erneuerbaren Energien in Verbindung mit steuerbaren Kraftwerken wie Bioenergie, Pumpspeicherkraftwerke, Gaskraftwerke (mit perspektivisch Einsatz von erneuerbarem bzw. emissionsarmen Wasserstoff) und Müllheizkraftwerken sowie Stromspeichern gedeckt. Insbesondere beim Ausbau der Batteriespeicher ist die Dynamik gestiegen. Den Netzbetreibern liegen viele Anschlussanfragen mit einer Leistung von mehr als 200 Gigawatt vor. Es ist zwar nicht damit zu rechnen, dass sämtliche Anschlussanfragen auch tatsächlich in Bauprojekte münden, aber die installierte Leistung und Kapazität von Batteriespeichern in Deutschland und Sachsen-Anhalt wird sich zeitnah deutlich erhöhen.

Aktualisierte Informationen zum Ausbau der Batteriespeicher finden sich hier: Battery Charts

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Ist weltweit ein Trend zu neuen Atomkraftwerken zu verzeichnen?

Die weltweit installierte (Atom-)Kraftwerkskapazität beträgt aktuell zwischen 370 und 380 Gigawatt – und ist damit auf dem gleichen Niveau wie vor 20 Jahren. Im Jahr 2018 gab es ein Zwischenhoch mit 396 GW. Die Anzahl der in Betrieb befindlichen Reaktoren hat sich in diesem Zeitraum von ca. 440 auf ca. 420 reduziert. Die globale Stromerzeugung in Atomkraftwerken ist entsprechend auf ähnlichem Niveau geblieben, während sich die gesamte weltweite Stromerzeugung seit dem Jahr 2000 verdoppelte. Dadurch ist im Jahr 2022 erstmal nach 40 Jahren der Atomstromanteil wieder unter 10 Prozent gesunken.

Zwar haben in den vergangenen Jahren mehrere Staaten angekündigt, neue Atomkraftwerke bauen zu wollen. Diese Ankündigungen haben sich jedoch als sehr unsicherheitsbehafteter Indikator erwiesen, wenn es darum geht, konkrete Planungen bzw. Baubeginne zu prognostizieren. Es gibt zwar vor allem in Asien im Bau befindliche Neubauten, aber demgegenüber existieren vor allem in Europa und den USA viele jahrzehntealte Reaktoren, deren Laufzeit zwar zum Teil verlängert wurde, die aber nichtsdestotrotz absehbar aufgrund technischer Parameter stillgelegt werden müssten.

Der steigende weltweite Strombedarf wird in den nächsten Jahrzehnten durch die wirtschaftlichste Lösung, nämlich erneuerbare Energien in Kombination mit Speichern gedeckt werden, und schon bald zusätzlich beginnen, fossile Energieträger aus dem Markt zu drängen.

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Welchen Einfluss hat Atomkraft auf die wirtschaftliche Entwicklung Sachsen-Anhalts im Vergleich zu anderen Energieträgern?

Sachsen-Anhalt war in der Vergangenheit kein Standort von AKWs. Arbeitsplätze, Wertschöpfung und damit einhergehende Steuereinnahmen wurden mit Atomkraft daher nur in anderen Bundesländern generiert. Wirtschaftlich bedeutender war in der Vergangenheit Braunkohle. In den kommenden Jahrzehnten können durch erneuerbare Energien und eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft bis zu 27.000 Arbeitsplätze und 1,5 Milliarden Euro an zusätzlicher Wertschöpfung pro Jahr entstehen. Hinzu kommen Einnahmen der Kommunen durch das geplante Akzeptanz- und Beteiligungsgesetz. Dadurch sollen Betreiber neu errichteter Wind- und Photovoltaikanlagen verpflichtet werden, den Standortkommunen eine Abgabe zu zahlen. Im Fall einer modernen Windenergieanlage kann die Kommune über einen 20-jährigen Betriebszeitraum mit Einnahmen von mehreren hunderttausend Euro rechnen.

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Abteilung Energie, Nachhaltigkeit, Strukturwandel

Ministerium für Wissenschaft, Energie, 
Klimaschutz und Umwelt
 des Landes Sachsen-Anhalt 
Leipziger Straße 58 
39112 Magdeburg 

Telefon: +49 391 567-1611 
E-Mail: VzAL3(at)mwu.sachsen-anhalt.de

Kommunale Wärmeplanung – Fahrplan für das klimaneutrale Heizen

Um die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels in den kommenden Jahrzehnten zu begrenzen, will Deutschland bis 2045 CO₂-neutral werden. Dieses Ziel erfordert umfassende Maßnahmen in verschiedenen Bereichen, darunter Verkehr, Stromerzeugung und insbesondere Wärmeversorgung. Ein zentraler Schritt in Richtung klimaneutrales Heizen ist die Einführung der kommunalen Wärmeplanung. Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten dazu im Überblick.

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