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Na­tur­schutz in Sachsen-​Anhalt

Natur und Na­tur­schutz­ge­bie­te - ein schüt­zens­wer­tes Gut

Die Natur und die Na­tur­schutz­ge­bie­te in Sachsen-​Anhalt sind ein in ihrer Viel­falt schüt­zens­wer­tes Gut. So­wohl fri­sches Trink­was­ser, guter und frucht­ba­rer Acker­bo­den, Be­stäu­bung von Kul­tur­pflan­zen, Lärm- oder Hoch­was­ser­schutz sind ei­ni­ge Bei­spie­le für „Dienst­leis­tun­gen“ einer in­tak­ten Natur und Um­welt. Diese und wei­te­re zu si­chern, zu pfle­gen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln sind die zen­tra­len An­lie­gen eines ak­ti­ven Natur-​und Um­welt­schut­zes, ver­wal­tet durch Mi­nis­te­ri­um und Lan­des­amt. Es exis­tie­ren 200 Na­tur­schutz­ge­bie­te in Sachsen-​Anhalt. Sie ma­chen eine Flä­che von 71.430 ha und damit über 3 Pro­zent der Lan­des­flä­che aus. (Stand: 2020). Eine Über­sicht aller Na­tur­schutz­ge­bie­te des Lan­des Sachsen-​Anhalt stellt das Lan­des­ver­wal­tungs­amt Sachsen-​Anhalt in Form einer in­ter­ak­ti­ven Karte  als auch in ta­bel­la­ri­scher Form zur Ver­fü­gung.

Die Na­tur­schutz­ver­wal­tung und viele eh­ren­amt­lich, z.B. in  Na­tur­schutz­ver­ei­ni­gun­gen en­ga­gier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, schüt­zen, pfle­gen und ent­wi­ckeln Natur und Land­schaft in Sachsen-​Anhalt. Grund­la­ge der Ver­wal­tungs­ar­beit sind dabei die  Na­tur­schutz­ge­set­ze der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und des Lan­des.

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Bio­to­pe als Re­fu­gi­um des Na­tur­schut­zes

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Na­tur­schutz in Kul­tur­land­schaf­ten

Eine wich­ti­ge Rolle beim Thema Na­tur­schutz in Sach­sen An­halt spie­len die so­ge­nann­ten Kul­tur­land­schaf­ten, die his­to­risch ge­wach­sen und vom Men­schen ge­prägt wor­den sind. Als wich­ti­ges Ele­ment des re­gio­na­len Na­tur­schut­zes wer­den diese Land­schaf­ten in be­stehen­de Na­tur­schutz­kon­zep­te und Na­tur­schutz­pro­gram­me in­te­griert. Dabei sol­len die Men­schen in die­sen Kul­tur­land­schaf­ten in das Na­tur­schutz­pro­gramm mit ein­be­zo­gen wer­den. Somit ist der ak­ti­ve Na­tur­schutz ein in­te­gra­ler Be­stand­teil der re­gio­na­len Ent­wick­lung im städ­ti­schen und länd­li­chen Raum und deren Be­woh­ner.

Im In­ter­es­se eines ganz­heit­li­chen Um­welt­schutz­pro­gram­mes soll­te die bio­lo­gi­sche Viel­falt ge­wahrt, die wirt­schaft­li­che und so­zia­le Ent­wick­lung ge­för­dert, und der kul­tu­rel­le Wert die­ser Land­schaf­ten er­hal­ten wer­den. Dabei gilt es, die Ak­zep­tanz für Na­tur­schutz­mass­nah­men in der Be­völ­ke­rung zu er­hö­hen und diese in die Pla­nung und Um­set­zung mit ein­zu­bin­den. Die Vor­ga­ben und Re­ge­lun­gen des Na­tur­schut­zes sind dabei Teil der Land­schafts­pla­nung und ihrer Ein­re­ge­lung.

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Na­tur­schutz­för­de­rung

In Sachsen-​Anhalt wer­den in der der­zei­ti­gen EU-​Förderperiode seit dem Juni 2008 Naturschutz-​ und Land­schafts­pfle­ge­pro­jek­te ge­för­dert. Kör­per­schaf­ten des öf­fent­li­chen Rechts, ge­mein­nüt­zi­ge Ver­ei­ne, Ver­bän­de und Stif­tun­gen kön­nen ent­spre­chen­de Na­tur­schutz­pro­jek­te be­zu­schusst be­kom­men. Ge­för­dert wer­den Vor­ha­ben, die die na­tür­li­chen Le­bens­räu­me sowie wild­le­ben­de Tier- und Pflan­zen­ar­ten schüt­zen und er­hal­ten sol­len.

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Öko­kon­to - Der Ein­griff in den Na­tur­schutz

Mit der Ökokonto-​Verordnung bie­tet das Land Sachsen-​Anhalt einen Weg, die Ein­griffs­re­ge­lung im In­ter­es­se des Natur-​und Um­welt­schut­zes um­zu­set­zen. Seit 2005 re­gelt diese Ver­ord­nung das Ver­fah­ren, die Zu­stän­dig­keit, den Han­del sowie Bewertungs-​ und An­rech­nungs­grund­sät­ze für die An­rech­nung vor­zei­tig durch­ge­führ­ter Na­tur­schutz­maß­nah­men zur Kom­pen­sa­ti­on von Ein­griffs­fol­gen im Na­tur­raum.

Damit be­steht die Mög­lich­keit, Maß­nah­men des Na­tur­schut­zes und der Land­schafts­pfle­ge ohne Bezug zu einem kon­kre­ten Ein­griff durch­zu­füh­ren, diese auf dem Öko­kon­to gut­zu­schrei­ben und spä­ter beim Voll­zug eines Ein­griffs als Kom­pen­sa­ti­ons­maß­nah­me an­er­ken­nen zu las­sen.

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Ma­nage­ment in­va­si­ver Arten

Ge­biets­frem­de in­va­si­ve Tier- und Pflan­zen­ar­ten haben ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Bio­di­ver­si­tät und die damit ver­bun­de­nen Öko­sys­tem­dienst­leis­tun­gen sowie auf die mensch­li­che Ge­sund­heit und die Wirt­schaft.Um diese ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen zu mi­ni­mie­ren und die Aus­brei­tung der Po­pu­la­tio­nen im In­ter­es­se des Na­tur­schut­zes ein­zu­däm­men, hat die EU mit der Ver­ord­nung 1143/2014 einen ver­bind­li­chen Rechts­rah­men ge­schaf­fen.

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Bio­di­ver­si­tät als Na­tur­schutz­ziel

Die Jahre 2021 bis 2030 wur­den von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung der Ver­ein­ten Na­tio­nen zur UN-​Dekade für die "Wie­der­her­stel­lung von Öko­sys­te­men" er­klärt. Sie folgt auf die UN-​Dekade "Bio­lo­gi­sche Viel­falt", die mit dem Jahr 2020 zu Ende ge­gan­gen ist.

Ziel der neuen De­ka­de ist es, die glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le bis zum Jahr 2030 zu er­rei­chen, indem die welt­wei­te Zer­stö­rung von Öko­sys­te­men be­en­det, ihre Er­hal­tung si­cher­ge­stellt und ihre Wie­der­her­stel­lung in­iti­iert wird. Die UN-​Dekade soll ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, glo­ba­le Bio­di­ver­si­täts­zie­le um­zu­set­zen. Sachsen-​Anhalt und das MWU hel­fen dabei mit, indem man sich die­sen Zie­len ver­schrie­ben hat.

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Lan­des­gar­ten­schau­en als Event und Na­tur­schutz

Lan­des­gar­ten­schau­en sind Events. Sie haben da­durch ihren ei­ge­nen Reiz und sind des­halb sehr be­liebt. Gar­ten­schau­en bie­ten den Be­su­chern ein viel­sei­ti­ges An­ge­bot: Garten-​ und Grün­flä­chen­ge­stal­tung, Lehr­schau­en, garten-​ und pflan­zen­bau­li­che Aus­stel­lun­gen, zahl­rei­che In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen.

Na­tür­lich ste­hen Un­ter­hal­tungs­pro­gram­me und Auf­trit­te po­pu­lä­rer Künst­ler und En­sem­bles eben­so im Focus wie die Prä­sen­ta­ti­on gärt­ne­ri­scher Leis­tun­gen. Des­wei­te­ren do­ku­men­tie­ren sie aber auch die Land­schafts­pfle­ge und Ge­stal­tung auch unter Na­tur­schutz­ge­sichts­punk­ten. Das Prä­sen­tie­ren auf die­sen Groß­ereig­nis­sen ist auch das Wer­ben für Na­tur­schutz­pro­jek­te und deren Fort­ent­wick­lung.

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Wölfe als Aus­hän­ge­schild für er­folg­rei­che Na­tur­schutz­maß­nah­men

Seit 2008 sind Wölfe in Sachsen-​Anhalt wie­der hei­misch. Die Chro­no­lo­gie der Be­sied­lung von Sachsen-​Anhalt kann der Dar­stel­lung des Lan­des­am­tes für Um­welt­schutz (LAU) ent­nom­men wer­den. Die An­sie­de­lung eines Wolf­be­stan­des kann als ge­lun­ge­nes Na­tur­schutz­pro­jekt ver­stan­den wer­den.

Die erste er­folg­rei­che Re­pro­duk­ti­on in Sachsen-​Anhalt wurde 2009 be­kannt und do­ku­men­tiert. Damit wurde aus Sachsen-​Anhalt ein Wolfs­land und die einst aus­ge­rot­te­te Art zählt wie­der zu einem fes­ten Be­stand­teil der hei­mi­schen Tier­welt.

Im Mo­ni­to­ring­jahr 2021 wur­den 22 Wolfs­ru­del mit ins­ge­samt 150 nach­ge­wie­se­nen Tie­ren fest­ge­stellt: Ein ge­lun­ge­nes Bei­spiel für ak­ti­ven Na­tur­schutz und er­folg­rei­cher An­sie­de­lung be­droh­ter Tier­ar­ten.

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Ar­ten­viel­falt und Land­schafts­schutz im Na­tur­park

Na­tur­par­ke haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren eine ra­san­te Ent­wick­lung ge­nom­men: Bun­des­weit gibt es über 100 Na­tur­par­ke.

Auch in Sachsen-​Anhalt ist die An­zahl der Na­tur­par­ke bis 2012 ste­tig ge­stie­gen und hat sich ver­dop­pelt.

Die Na­tur­park­flä­che der sechs Na­tur­par­ke von Sachsen-​Anhalt be­trägt der­zeit mit 461.330 Hekt­ar etwa einem Vier­tel der Lan­des­flä­che.

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Ter­mi­ne

  • Na­tur­schutz­kon­fe­renz Sachsen-​Anhalt 2024 am 16. No­vem­ber 2024 (Flyer)

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Ab­tei­lung Na­tur­schutz, Was­ser­wirt­schaft

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, En­er­gie,
Kli­ma­schutz und Um­welt
 des Lan­des Sachsen-​Anhalt
Leip­zi­ger Stra­ße 58
39112 Mag­de­burg

Te­le­fon: +49 391 567- 1551
E-​Mail: VzAl2(at)mwu.sachsen-​anhalt.de