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För­der­pro­gramm „Sachsen-​Anhalt EN­ER­GIE“

Für Un­ter­neh­men in Sachsen-​Anhalt wird es in den kom­men­den Jah­ren ver­stärkt dar­auf an­kom­men, mög­lichst en­er­gie­ef­fi­zi­ent und kli­ma­neu­tral zu pro­du­zie­ren. Damit die kli­ma­neu­tra­le Trans­for­ma­ti­on der Wirt­schaft im Land wei­te­ren Schwung auf­nimmt, hat das En­er­gie­mi­nis­te­ri­um das För­der­pro­gramm „Sachsen-​Anhalt EN­ER­GIE“ für Un­ter­neh­men neu auf­ge­legt. Mit ins­ge­samt 42 Mil­lio­nen Euro un­ter­stützt das Mi­nis­te­ri­um klei­ne, mitt­le­re und große Be­trie­be unter an­de­rem bei der en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Er­neue­rung von Ge­bäu­den, dem Aus­tausch in­ef­fi­zi­en­ter tech­ni­scher An­la­gen sowie der In­stal­la­ti­on er­neu­er­ba­rer En­er­gie­quel­len für die Ver­sor­gung mit Strom und Wärme.

För­der­ge­gen­stand

Ge­för­dert wer­den in­ves­ti­ve Maß­nah­men, die so­wohl durch En­er­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nah­men als auch durch En­er­gie­ein­spar­maß­nah­men zur Ein­spa­rung von Treib­haus­gas­emis­sio­nen füh­ren.
För­der­fä­hi­ge Maß­nah­men sind:

  1. Ge­bäu­de­be­zo­ge­ne Ein­zel­maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz (zum Bei­spiel an Fas­sa­de, Dach, Fens­tern, Türen, Toren, Hei­zung, Küh­lung) und
  2. nicht ge­bäu­de­be­zo­ge­ne Ein­zel­maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz, wie der Aus­tausch in­ef­fi­zi­en­ter tech­ni­scher An­la­gen und Ag­gre­ga­te, die In­stal­la­ti­on von An­la­gen zur  Wär­me­rück­ge­win­nung und Ab­wär­me­nut­zung oder Maß­nah­men zur en­er­ge­ti­schen Pro­zes­s­op­ti­mie­rung.

Ge­bäu­de­be­zo­ge­ne En­er­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nah­men gemäß Punkt 1 kön­nen mit einer oder meh­re­ren der fol­gen­den Maß­nah­men kom­bi­niert wer­den:

  • In­stal­la­ti­on von am Stand­ort des Ge­bäu­des be­find­li­chen in­te­grier­ten An­la­gen zur Er­zeu­gung von Strom, Wärme oder Kälte aus er­neu­er­ba­ren En­er­gie­quel­len wie Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­len oder Wär­me­pum­pen,
  • In­stal­la­ti­on von Aus­rüs­tung zur Spei­che­rung der En­er­gie, die von den am Stand­ort des Ge­bäu­des be­find­li­chen An­la­gen zur Er­zeu­gung er­neu­er­ba­rer En­er­gie er­zeugt wird. Die Spei­cher­aus­rüs­tung muss min­des­tens 75 v. H. ihrer jähr­li­chen En­er­gie aus einer di­rekt an­ge­schlos­se­nen An­la­ge zur Er­zeu­gung er­neu­er­ba­rer En­er­gie be­zie­hen,
  • An­bin­dung an ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Fernwärme-​ und/oder Fern­käl­te­sys­tem und da­zu­ge­hö­ri­ge Aus­rüs­tung,
  • Bau und In­stal­la­ti­on von La­de­in­fra­struk­tur für die Ge­bäu­de­nut­zer und von damit zu­sam­men­hän­gen­der In­fra­struk­tur wie Rohr­lei­tun­gen, wenn sich die Park­plät­ze im oder am Ge­bäu­de be­fin­den,
  • In­stal­la­ti­on von Aus­rüs­tung für die Di­gi­ta­li­sie­rung des Ge­bäu­des, ins­be­son­de­re zur Stei­ge­rung sei­ner In­tel­li­genz­fä­hig­keit, ein­schließ­lich pas­si­ver ge­bäu­de­in­ter­ner Ver­ka­be­lung oder struk­tu­rier­ter Ver­ka­be­lung für Da­ten­net­ze und des zu­ge­hö­ri­gen Teils der Breit­band­in­fra­struk­tur auf der Lie­gen­schaft, zu der das Ge­bäu­de ge­hört, je­doch mit Aus­nah­me der für Da­ten­net­ze be­stimm­ten Ver­ka­be­lung au­ßer­halb der Lie­gen­schaft und
  • In­ves­ti­tio­nen in Grün­dä­cher und Aus­rüs­tung für die Samm­lung und Nut­zung von Re­gen­was­ser am Stand­ort des Ge­bäu­des.

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Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen

An­trags­be­rech­tigt sind pri­va­te und öf­fent­li­che Un­ter­neh­men sowie sons­ti­ge ju­ris­ti­sche Per­so­nen.

Die Zu­gangs­vor­aus­set­zung er­ge­ben sich aus:

  • der Richt­li­nie über die Ge­wäh­rung von Zu­wen­dun­gen zur För­de­rung von Maß­nah­men der Sek­to­ren­kopp­lung auf Grund­la­ge der All­ge­mei­nen Grup­pen­frei­stel­lungs­ver­ord­nung und
  • der Richt­li­nie über die Ge­wäh­rung von Zu­wen­dun­gen zur För­de­rung von Maß­nah­men der Sek­to­ren­kopp­lung auf Grund­la­ge der De-​minimis-Verordnung.

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Aus­wahl­kri­te­ri­en

Die Vor­ha­ben­aus­wahl er­folgt auf der Grund­la­ge fol­gen­der Aus­wahl­kri­te­ri­en:

  • Bei­trag des Vor­ha­bens zur En­er­gie­ein­spa­rung,
  • För­der­ef­fi­zi­enz,
  • Un­ter­neh­mens­klas­se und Un­ter­neh­mens­grö­ße und
  • Ein­satz Er­neu­er­ba­rer En­er­gien

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Ein­zu­rei­chen­de Un­ter­la­gen

Die Un­ter­la­gen sind bei der Be­wil­li­gungs­stel­le, der In­ves­ti­ti­ons­bank Sachsen-​Anhalt, Dom­platz 12, 39104 Mag­de­burg ein­zu­rei­chen. Diese und wei­te­re In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie unter Sachsen-​Anhalt EN­ER­GIE (ib-​sachsen-anhalt.de).

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Be­ginn und Ende des An­trags­ver­fah­rens

An­trä­ge kön­nen ab so­fort bis zum 30.06.2027 ein­ge­reicht wer­den.

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Ab­tei­lung En­er­gie, Nach­hal­tig­keit, Struk­tur­wan­del

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, En­er­gie, 
Kli­ma­schutz und Um­welt
 des Lan­des Sachsen-​Anhalt 
Leip­zi­ger Stra­ße 58 
39112 Mag­de­burg 

Te­le­fon: +49 391 567-1611 
E-​Mail: VzAL3(at)mwu.sachsen-​anhalt.de

Kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung – Fahr­plan für das kli­ma­neu­tra­le Hei­zen

Um die Aus­wir­kun­gen des fort­schrei­ten­den Kli­ma­wan­dels in den kom­men­den Jahr­zehn­ten zu be­gren­zen, will Deutsch­land bis 2045 CO₂-​neutral wer­den. Die­ses Ziel er­for­dert um­fas­sen­de Maß­nah­men in ver­schie­de­nen Be­rei­chen, dar­un­ter Ver­kehr, Strom­erzeu­gung und ins­be­son­de­re Wär­me­ver­sor­gung. Ein zen­tra­ler Schritt in Rich­tung kli­ma­neu­tra­les Hei­zen ist die Ein­füh­rung der kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung. Hier sind die wich­tigs­ten Fra­gen und Ant­wor­ten dazu im Über­blick.

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