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ELER-​Naturschutzförderung: 10,3 Mil­lio­nen Euro für Pro­jek­te zum Natur-​ und Ar­ten­schutz

In Sachsen-​Anhalt gel­ten der­zeit 1.560 Tier- und Pflan­zen­ar­ten als akut vom Aus­ster­ben be­droht – das sind 7,3 Pro­zent aller im Land nach­ge­wie­se­nen Arten. Um den Arten-​ und Na­tur­schutz zu stär­ken, stellt das Um­welt­mi­nis­te­ri­um mit einem neuen För­der­auf­ruf 10,3 Mil­lio­nen Euro aus dem Eu­ro­päi­schen Land­wirt­schafts­fonds für die Ent­wick­lung des länd­li­chen Raums (ELER) be­reit. An­trä­ge dafür kön­nen bis zum 9. Mai 2025 ge­stellt wer­den.

An­trä­ge kön­nen ab so­fort beim Lan­des­ver­wal­tungs­amt ein­ge­reicht wer­den. Neben Ver­ei­nen, Ver­bän­den und Kom­mu­nen sind auch Hoch­schu­len und Groß­schutz­ge­bie­te wie etwa Bio­sphä­ren­re­ser­va­te an­trags­be­rech­tigt. Die ge­stell­ten An­trä­ge wer­den an­hand na­tur­schutz­fach­li­cher Kri­te­ri­en be­wer­tet und in eine Rang­fol­ge ge­bracht. Punk­te bringt bei den Pro­jekt­an­trä­gen bei­spiels­wei­se der Fokus auf eine oder meh­re­re prio­ri­tä­re Arten oder Le­bens­räu­me. Auch Vor­ha­ben zur Ab­mil­de­rung der Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels, bei­spiels­wei­se durch Re­vi­ta­li­sie­rung eines Feucht­ge­bie­tes, haben Aus­sicht auf eine För­de­rung.

Das För­der­vo­lu­men je Pro­jekt kann zwi­schen 5.000 Euro und ma­xi­mal 750.000 Euro lie­gen. 80 Pro­zent der För­der­sum­me kom­men aus dem EU-​Fonds, 20 Pro­zent wer­den vom Um­welt­mi­nis­te­ri­um Sachsen-​Anhalt ko­fi­nan­ziert. Die be­wil­lig­ten Pro­jek­te kön­nen frü­hes­tens am 15. Juli 2025 be­gin­nen und müs­sen bis zum 31. März 2029 ab­ge­schlos­sen wer­den. Die Un­ter­la­gen sind hier und auf der För­der­sei­te ELAISA (Stich­wort „In­ves­ti­ti­ons­för­de­rung“ / Stich­wort „For­mu­la­re/In­for­ma­tio­nen“ / FP 8406) ab­ruf­bar.