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Hier beginnen Karrieren – der Hochschulstandort Sachsen-Anhalt

Bildung bedeutet, Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln – die Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt bietet dafür ideale Bedingungen, ob in den Großstädten Magdeburg und Halle (Saale) oder in Mittelzentren wie Bernburg, Stendal oder Wernigerode.

Die zwei Universitäten und fünf Hochschulen im Land mit ihren vielfältigen und zukunftsweisenden Studienangeboten sind bei in- und ausländischen Bewerberinnen und Bewerbern gefragt. Ein Studium in Sachsen-Anhalt ist eine gute Wahl, für den Beginn eines erfolgreichen Karrierewegs.

Die Wahl des Studienfachs ist eine der weitreichendsten Entscheidungen im Leben und sollte daher gut bedacht sein. Ein Studium an einer Universität mit einer wissenschaftlichen Ausrichtung oder ein stärker auf die Praxis bezogenes Studienfach an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften? Vollzeit oder berufsbegleitend? In einer Großstadt mit den dazugehörenden Angeboten oder lieber an einem überschaubaren Ort in familiärer Atmosphäre? Wer in Sachsen-Anhalt studieren möchte, hat die Auswahl.

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Facettenreichtum bei der Studienwahl

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die größte und älteste Universität des Landes. Mit ihrer mehr als 500-jährigen Tradition in Forschung und Lehre bietet sie Studierenden ein breites Fächerspektrum in den Geistes-, Sozial-, Natur- sowie medizinischen Wissenschaften. Aushängeschild ist der eng an die Universität angebundene Weinberg-Campus, der zweitgrößte Technologiepark in Ostdeutschland.

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat in den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie in der Medizin ein starkes Profil. Die Universität ist ein Vorreiter bei der technologischen Entwicklung und versteht sich als Impulsgeber für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Mit der Entscheidung des US-Chipherstellers Intel, in Magdeburg seinen Europastandort anzusiedeln, baut auch die Universität ihre Studienangebote in der Halbleiter- und Nanotechnologie aus.

Die Hochschule Anhalt mit Standorten in Dessau, Bernburg und Köthen überzeugt mit einem Studienangebot von Landwirtschaft über Biowissenschaften bis hin zu Designfächern am international renommierten Bauhaus-Standort in Dessau.

Die Hochschule Magdeburg-Stendal bietet beispielsweise profilstarke Nischenstudiengänge wie Gebärdensprachdolmetschen, Kindheitswissenschaften oder Wasserwirtschaft und Mensch-Technik-Interaktion.

An der Hochschule Merseburg gibt es Studiengänge zu den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales, Medien sowie Kultur. Das macht die Hochschule zu einem Zentrum für angewandte Wissenschaften in der Metropolregion Halle-Leipzig.

An der Hochschule Harz mit ihren Standorten in Wernigerode und Halberstadt können Studierende Fächer wie Data Science, Medien- und Spielekonzeption, Europäisches Verwaltungsmanagement oder Wirtschaftspsychologie absolvieren.

Eine der renommiertesten sowie größten künstlerischen Hochschulen in Deutschland ist die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) mit Studiengängen wie Malerei, Grafik, oder Industriedesign.

In Aschersleben bildet das Land Sachsen-Anhalt an der Fachhochschule Polizei den Nachwuchs im Polizeidienst aus.

Zudem gibt es in Sachsen-Anhalt noch zwei kirchliche Hochschulen – die Theologische Hochschule Friedensau sowie die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik mit Sitz in Halle (Saale).

Unterstützung durch Stipendien

Die Landarztquote in Sachsen-Anhalt bietet einen guten Weg zum Medizinstudium. Menschen mit Erfahrungen im Gesundheitsbereich können so auch ohne Top-Abiturnote oder lange Wartezeiten Arzt oder Ärztin werden, wenn sie im Anschluss an das Studium mindestens zehn Jahre in einer Region mit Medizinermangel praktizieren. Zusätzlich unterstützt das Land Sachsen-Anhalt Medizinstudierende, die sich verpflichten, nach Studienabschluss bis zu drei Jahre in einer solch unterversorgten Region ärztlich tätig zu sein.

Das Deutschlandstipendium fördert begabte und engagierte Studierende. Neben guten Noten zählen bei der Vergabe insbesondere gesellschaftliches Engagement und persönliche Leistungen – wie beispielsweise erfolgreich überwundene Hürden in der Bildungsbiografie.

Das Weiterlernen wird gefördert durch das Programm „Aufstiegsstipendium“, indem es beruflich besonders begabten Erwachsenen ein akademisches Hochschulstudium ermöglicht. Das Stipendium dient dazu, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu erhöhen und Fachkräften die Möglichkeit zur weiteren beruflichen Entwicklung zu bieten.

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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die Martin-Universität Halle-Wittenberg ist die größte und älteste Hochschule in Sachsen-Anhalt. Den aktuell gut 19.200 Studierenden bietet sie ein breites Fächerspektrum in den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften sowie der Medizin.

Das wissenschaftliche Profil der Universität ist geprägt von geisteswissenschaftlichen Schwerpunkten wie „Gesellschaft und Kultur in Bewegung“ sowie naturwissenschaftlichen Themen wie „Biowissenschaften – Makromolekulare Strukturen und biologische Informationsverarbeitung“. Im Bereich der Medizin liegen die Schwerpunkte in der Epidemiologie, der Pflegeforschung sowie der Erforschung der Signalübertragung.

Als Mitglied des Mitteldeutschen Universitätsbundes Halle-Jena-Leipzig kooperiert die Martin-Luther-Universität eng mit anderen Hochschulen sowie mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft. Auf dem Weinberg-Campus, dem zweitgrößten Technologiepark im Osten Deutschlands, hat die Universität ihre naturwissenschaftlichen Institute konzentriert und arbeitet mit ansässigen Unternehmen und Partnern der großen deutschen Forschungsverbünde wie Max-Planck oder Fraunhofer.

www.uni-halle.de

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

An der Otto-von-Guericke-Universität in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg gibt es neun Fakultäten mit derzeit rund 12.500 Studierenden.

Die Universität ist bekannt für ihre neurowissenschaftliche Spitzenforschung und ein international etablierter Neuro-Standort mit renommierten Forschenden. Schubkraft verleiht der Hirnforschung die Exzellenzinitiative des Landes Sachsen-Anhalt. Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunktes arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Fakultäten der Otto-von-Guericke-Universität, dem Leibniz-Institut für Neurobiologie und dem Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Magdeburg zu Themen wie Gedächtnisbildung, Lernprozesse, Hirnplastizität und Kognition. Die Universität verfügt zudem über den europaweit leistungsstärksten 7-Tesla Magnetresonanztomographen, wodurch ihr eine internationale Führungsrolle im Bereich der Bildgebungsforschung zukommt. Das „Center for Behavioral Brain Sciences“ hat unter der Bezeichnung CBBS-ScienceCampus den Status eines Leibniz-Wissenschaftscampus.

www.uni-magdeburg.de

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Die Kunsthochschule Halle zählt mit 20 Design- und Kunststudiengängen zu den renommiertesten und größten künstlerischen Hochschulen in Deutschland. Ihren fast 1.200 Studierenden bietet die Hochschule eine von Tradition, Moderne und zeitgenössischem Diskurs geprägte Kunst- und Designausbildung. Ob Malerei, Grafik, Buchkunst, Industriedesign oder VR-Design – visionäres Denken und Gestalten jenseits von Verwertungszusammenhängen werden an der Burg Giebichenstein ebenso gefördert wie das Entwickeln berufspraktischer Fähigkeiten.

Ihrem Forschungsauftrag in den künstlerischen Disziplinen wird die Hochschule gerecht, indem die an der BURG lehrenden Künstlerinnen und Künstler eigene Werke entwickeln und die im Konzeptions- und Produktionsprozess gewonnenen Erkenntnisse den Studierenden vermitteln.

Im Fachbereich Design werden Gestaltungsprinzipien in Bezug auf Systeme, Prozesse und Produkte untersucht. Damit verknüpft sind Fragestellungen zu Mobilität, Wohnen und Arbeiten, Kommunikation und interkulturellem Austausch.

www.burg-halle.de

Hochschule Anhalt

Die Hochschule Anhalt bietet Studierenden an den Standorten Bernburg (Saale), Dessau und Köthen (Anhalt) ein facettenreiches Studienangebot in sieben Fachbereichen mit mehr als 70 Bachelor- und Masterstudiengängen – von Landwirtschaft über Biowissenschaften bis hin zu Design am renommierten Bauhaus-Standort Dessau. Zentral ist dabei der hohe Praxisbezug für die derzeit rund 7.100 deutschen und internationalen Studierenden. Der Anteil der ausländischen Studierenden liegt derzeit bei fast 35 Prozent – ein Spitzenwert in Deutschland.

Als eine der forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland kommt dem Forschungs-, Transfer- und Gründerzentrum (FTGZ) der Hochschule eine zentrale Bedeutung zu. Ein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Thema Algen. Dank einer modularen Mikroalgen-Pilotanlage ist es möglich, die im Labor erhaltenen Ergebnisse bis zur industriellen Anwendung zu führen. Die Ingenieurwissenschaften an der Hochschule beschäftigen sich mit Forschungsthemen wie Leichtbau, Smart Sensors, 3D-Druck oder digitale und virtuelle Konstruktion.

www.hs-anhalt.de

Hochschule Harz

Die Hochschule Harz verfügt über Standorte in Wernigerode und Halberstadt mit den Fachbereichen Automatisierung und Informatik, Wirtschaftswissenschaften sowie Verwaltungswissenschaften. Die aktuell knapp 2.900 Studierenden können Studiengänge wie Data Science, Medien- und Spielekonzeption, Europäisches Verwaltungsmanagement oder Wirtschaftspsychologie belegen.

Ob Handlungsempfehlungen für Tourismus, Employer Branding, digitaler Dorfladen oder Wege zum eGovernment – die Forschung an der Hochschule baut auf ein breites Netzwerk mit Kooperationspartnern. Dabei begleitet das „Application Lab“ Forschungsvorhaben von der Beantragung bis zur Abwicklung. So hat beispielsweise das Verbundprojekt „K3I-Cycling“ zum Ziel, durch den Einsatz von Technologien der Künstlichen Intelligenz die Kreislaufführung von Kunststoffverpackungen zu optimieren und eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

www.hs-harz.de

Hochschule Magdeburg-Stendal

Die Hochschule Magdeburg-Stendal mit aktuell mehr als 5.100 Studierenden bietet in fünf Fachbereichen in Magdeburg sowie in zwei Fachbereichen in Stendal rund 50 Bachelor- und Masterstudiengänge. Dazu gehören auch besondere Angebote wie Gebärdensprachdolmetschen, Kindheitswissenschaften oder Wasserwirtschaft und Mensch-Technik-Interaktion.

Mit dem „Industrielabor Funktionsoptimierter Leichtbau“ wurde eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft auf den Gebieten der Faser-Kunststoffverbunde, der Klebtechnik und des allgemeinen Leichtbaus geschaffen. Durch den Technologietransfer im Rahmen dieser Kompetenzfelder wird auch die Wettbewerbsfähigkeit regionaler KMU gestärkt. Das „Kompetenzzentrum Frühe Bildung“ der Hochschule unterstützt mit Forschung, Beratung und Fortbildung die Kompetenzen von Erzieherinnen und Erziehern, Kita-Leitungen sowie Fachleuten der Kita-Träger und Behörden. Am Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie steht die Bearbeitung praxisorientierter Forschungsthemen in den Bereichen Wasserwirtschaft, Recycling und Entsorgungsmanagement im Mittelpunkt. 

www.h2.de

Hochschule Merseburg

An der Hochschule Merseburg gibt es vier Fachbereichen mit 13 Bachelor- und 10 Masterstudiengängen aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Soziales, Medien sowie Kultur. In mehr als 60 modernen Laboren wird gemeinsam mit und für wissenschaftliche Institutionen, Unternehmen oder soziale Einrichtungen geforscht. Das macht die Hochschule Merseburg zu einem Zentrum für angewandte Wissenschaften in der Metropolregion Halle-Leipzig.

Das Forschungsprofil der Hochschule mit ihren derzeit rund 3.000 Studierenden fokussiert sich auf die interdisziplinären Themenschwerpunkte Nachhaltigkeit und Digitalisierung. So wird beispielsweise an sicheren Erschließungskonzepten für Ausbau, Nachnutzung und Monitoring von Untergrundspeichern für Wasserstoff geforscht.

Beim Thema Digitalisierung konzentrieren sich die Projekte der Forschenden auf die Schwerpunkte Digitaler Wandel, Wirtschaft und Arbeit 4.0 sowie Kultur, Medien und Bildung in der Digitalen Welt.

www.hs-merseburg.de

Weitere Hochschulen

Die Theologische Hochschule Friedensau ist eine Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Innerhalb der beiden Fachbereiche Christliches Sozialwesen und Theologie werden den Studierenden verschiedene Bachelor- und Masterstudiengänge – auch berufsbegleitend – angeboten.

www.thh-friedensau.de
 

Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle an der Saale ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Die Hochschule für Kirchenmusik vermittelt durch Theorie und Praxis die Fähigkeiten, die zum Beruf des Kirchenmusikers nötig sind. Dabei ist sie dem musikalisch-künstlerischen Niveau einer musikalischen Hochschulausbildung verpflichtet; sie nimmt außerdem Aufgaben in der musik- und liturgiewissenschaftlichen Forschung wahr.

www.ehk-halle.de
 

Die Fachhochschule Polizei ist eine moderne Bildungs-, Forschungs- und Serviceeinrichtung, welche die Ausbildung zu bürgernahen Polizeibeamtinnen und -beamten im Land Sachsen-Anhalt gewährleistet. In diesem Rahmen dient die Fachhochschule Polizei der Pflege und Entwicklung der polizeibezogenen Wissenschaften durch Lehre, Studium, Weiterbildung und Forschung.

www.fh-polizei.sachsen-anhalt.de

 

Die Steinbeis Hochschule mit Sitz in Magdeburg gehört zu den größten privaten Hochschulen in Deutschland. Im Hybrid-Format mit einem Schwerpunkt auf Online-Angeboten bietet sie ihren rund 5.000 Studierenden in den Bereichen Technologie, Management, Ökonomie und Gesundheit berufsintegrierte sowie praxisnahe Bachelor- und Masterstudiengänge.
Bei Studienfächern wie Soziale Arbeit, Personal und Recht, IT und Information oder Gefahrenabwehr und Katastrophenmanagement kommt der Kooperation mit Partnerunternehmen bei praxisbezogenen Projekten eine besondere Bedeutung zu.
Die Studierenden der Steinbeis Hochschule stammen überwiegend von Unternehmen und nur zu einem kleinen Teil aus Schulabgängern. Deshalb zeichnet sich das Studium durch eine individuelle und intensive Betreuung sowie eine große Flexibilität bei der Integration von Studium und Beruf aus. Dieses Modell fördert wesentlich die Durchlässigkeit von beruflicher Bildung in den Hochschulsektor.

www.steinbeis-hochschule.de