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Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen in Sachsen-​Anhalt kön­nen ab so­fort För­der­gel­der be­an­tra­gen

Start der neuen EU-​Förderperiode von 2023 bis 2028

In den kom­men­den fünf Jah­ren stellt das Wis­sen­schafts­mi­nis­te­ri­um den Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen Sachsen-​Anhalts 416 Mil­lio­nen Euro für Pro­jek­te zur For­schung, Qua­li­fi­zie­rung und Nach­wuchs­för­de­rung aus drei ver­schie­de­nen EU-​Fonds be­reit. Ab so­fort kön­nen die Ein­rich­tun­gen ent­spre­chen­de An­trä­ge bei der In­ves­ti­ti­ons­bank Sachsen-​Anhalt ein­rei­chen. „Wir wer­den in der neuen EU-​Förderperiode wei­ter kon­se­quent in un­se­re Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen in­ves­tie­ren“, er­klär­te Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Prof. Dr. Armin Wil­ling­mann am Mitt­woch.  

In der neuen EU-​Förderperiode kann das Mi­nis­te­ri­um den Ein­rich­tun­gen deut­lich mehr Mit­tel be­reit­stel­len, ins­ge­samt be­trägt der Zu­wachs im Ver­gleich zur vor­an­ge­gan­ge­nen För­der­pe­ri­ode 146 Mil­lio­nen Euro. „Im Wett­be­werb um kluge Köpfe und zu­kunfts­wei­sen­de Ideen brau­chen wir ein at­trak­ti­ves, leis­tungs­fä­hi­ges For­schungs­um­feld“, be­ton­te Wil­ling­mann. „Un­ter­neh­men, ins­be­son­de­re Kon­zer­ne wie Intel, ma­chen An­sied­lungs­ent­schei­dun­gen zu­neh­mend davon ab­hän­gig, ob es vor Ort Fach­kräf­te sowie Ex­per­ti­se für For­schung und Ent­wick­lung gibt. Des­halb ist es eine gute Nach­richt, wenn wir in her­aus­for­dern­den Zei­ten noch mehr Mit­tel be­reit­stel­len kön­nen.“

Das Gros der Mit­tel, rund 300 Mil­lio­nen Euro, wird aus dem Eu­ro­päi­schen Fonds für re­gio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) be­reit­ge­stellt, wei­te­re 53 Mil­lio­nen Euro sind im Eu­ro­päi­schen So­zi­al­fonds Plus (ESF+) vor­ge­se­hen. Neu hinzu kom­men 63 Mil­lio­nen Euro im Just Tran­si­ti­on Fonds (JTF) für Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen in der Struk­tur­wan­del­re­gi­on. Für die Hoch­schu­len des Lan­des ste­hen aber nicht nur mehr Gel­der be­reit. Auch die För­der­be­din­gun­gen sind at­trak­ti­ver. So ent­fällt für Hoch­schu­len in der Regel die Ko­fi­nan­zie­rung der Vor­ha­ben, da das Land die Pro­jek­te ver­stärkt an­tei­lig mit­fi­nan­ziert.

Zu den in­halt­li­chen För­der­schwer­punk­ten wer­den in der neuen För­der­pe­ri­ode unter an­de­rem die Be­rei­che Me­di­zin und Me­di­zin­tech­nik, Bio­öko­no­mie, Che­mie, Er­neu­er­ba­re En­er­gien, Au­to­mo­ti­ve, Künst­li­che In­tel­li­genz und IKT-​Technologien zäh­len. „Die Leit­märk­te Sachsen-​Anhalts wer­den auch an­ge­sichts gro­ßer Um­brü­che und Ent­wick­lungs­chan­cen im Zu­sam­men­hang mit der En­er­gie­wen­de und dem di­gi­ta­len Wan­del im Fokus ste­hen“, er­klär­te Wil­ling­mann. Gro­ßes Po­ten­zi­al habe zudem der Be­reich Halb­lei­ter im Zu­sam­men­hang mit der ge­plan­ten An­sied­lung der Chip-​Fabriken des Intel-​Konzerns in Mag­de­burg.   

Über den ESF+ wird das Mi­nis­te­ri­um Pro­jek­te in den Be­rei­chen Gleich­stel­lung, Qua­li­fi­zie­rung und Nach­wuchs un­ter­stüt­zen. „Hier wird es unter an­de­rem darum gehen, den An­teil von Frau­en ins­be­son­de­re in tech­ni­schen und na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Dis­zi­pli­nen, dem so ge­nann­ten MINT-​Bereich, zu er­hö­hen und bes­se­re Per­spek­ti­ven für Pro­mo­tio­nen und Be­ru­fun­gen für Pro­fes­su­ren zu schaf­fen“, er­läu­ter­te Wil­ling­mann. För­der­fä­hig seien unter an­de­rem ent­spre­chen­de For­schungs­stel­len, Sti­pen­di­en sowie flan­kie­ren­de Per­so­nal­maß­nah­men. 

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen unter an­de­rem zu An­trä­gen und För­der­grund­sät­zen sind auf den In­ter­net­sei­ten der In­ves­ti­ti­ons­bank Sachsen-​Anhalt ab­ruf­bar: https://www.ib-​sachsen-anhalt.de/oeffentliche-​einrichtungen/wissenschaft-​und-forschung

Kon­takt

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft,
En­er­gie, Kli­ma­schutz und Um­welt

des Lan­des Sachsen-​Anhalt
Leip­zi­ger Stra­ße 58
39112 Mag­de­burg

Te­le­fon: +49 391 567- 1950
E-​Mail: pr(at)mwu.sachsen-​anhalt.de

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