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Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Prof. Wil­ling­mann zieht po­si­ti­ve Zwi­schen­bi­lanz

In ak­tu­el­ler EU-​Förderperiode schon mehr als 292 Mio. Euro für Stär­kung von Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen be­wil­ligt

„Sachsen-​Anhalts Wis­sen­schaft gibt Voll­gas. In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten gab es einen re­gel­rech­ten An­sturm auf EU-​Fördermittel. Im Er­geb­nis wur­den in der bis Ende 2027 lau­fen­den EU-​Strukturfondsperiode be­reits 292,2 Mil­lio­nen Euro für die För­de­rung von Pro­jek­ten zu For­schung, Qua­li­fi­zie­rung und Nach­wuchs­för­de­rung be­wil­ligt. Dies sind etwa 70 Pro­zent der ins­ge­samt ver­füg­ba­ren Mit­tel in Höhe von gut 417 Mil­lio­nen Euro. Das ist eine her­aus­ra­gen­de Zwi­schen­bi­lanz“, freut sich Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Prof. Dr. Armin Wil­ling­mann. „Dank der star­ken För­de­rung von EU und Land kön­nen un­se­re Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen wei­ter in die ei­ge­ne Zukunfts-​ und Wett­be­werbs­fä­hig­keit in­ves­tie­ren. Davon pro­fi­tie­ren die Wis­sen­schafts­land­schaft und der Wirt­schafts­stand­ort Sachsen-​Anhalt.“

Der Groß­teil der im Der Groß­teil der im För­der­pro­gramm „Sachsen-​Anhalt WIS­SEN­SCHAFT“ be­wil­lig­ten Mit­tel geht auf das Konto von For­schung und Ent­wick­lung: Für 145 ent­spre­chen­de Pro­jek­te der Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen wur­den ins­ge­samt rund 232,7 Mil­lio­nen Euro zu­ge­sagt; davon kom­men 141,7 Mil­lio­nen aus dem Eu­ro­päi­schen Fonds für re­gio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) und 91 Mil­lio­nen Euro vom Land Sachsen-​Anhalt. Schwer­punk­te der ge­för­der­ten Pro­jek­te lie­gen in Zu­kunfts­be­rei­chen wie Me­di­zin und Ge­sund­heit, Mo­bi­li­tät und Lo­gis­tik, Ma­te­ri­al­wis­sen­schaf­ten sowie Che­mie und Bio­öko­no­mie.

Aus EFRE- und Lan­des­mit­teln ge­för­dert wird u.a. der For­schungs­cam­pus STI­MU­LA­TE der Uni­ver­si­tät Mag­de­burg: Für meh­re­re For­schungs­pro­jek­te im Be­reich bild­ge­ben­der Medizintechnik-​Verfahren sind knapp zehn Mil­lio­nen Euro be­wil­ligt wor­den. Ziel ist die Ent­wick­lung von hoch­wirk­sa­men, pa­ti­en­ten­scho­nen­den und kos­ten­güns­ti­gen The­ra­pie­kon­zep­ten, v.a. im Be­reich der Ma­gnet­re­so­nanz­to­mo­gra­fie. Auch die Uni­ver­si­tät Halle pro­fi­tiert von der EU-​Forschungsförderung: Be­wil­ligt wurde bei­spiels­wei­se die An­schaf­fung eines be­son­ders hoch­auf­lö­sen­den und en­er­gie­sta­bi­len Kryo-​Elektronenmikroskops: Die Nut­zung des mit rund 9,2 Mil­lio­nen ge­för­der­ten Ge­räts soll die For­schung zu Arz­nei­mit­teln wie etwa An­ti­bio­ti­ka sowie neuen bio­tech­no­lo­gi­schen Me­tho­den in Halle (Saale) vor­an­trei­ben.

Zu­sätz­lich zu den ge­nann­ten 145 Forschungs-​ und Ent­wick­lungs­pro­jek­ten, die aus EFRE- und Lan­des­mit­teln fi­nan­ziert wer­den, sind auch Gel­der für wei­te­re Vor­ha­ben der Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen be­wil­ligt wor­den. Dazu zäh­len 22 Pro­jek­te für Bil­dung, Qua­li­fi­zie­rung und Gleich­stel­lung mit einem För­der­vo­lu­men von rund 32,2 Mil­lio­nen Euro, das sich zu 60 Pro­zent aus dem Eu­ro­päi­schen So­zi­al­fonds Plus (ESF+) und zu 40 Pro­zent aus Lan­des­mit­teln speist. Hier geht u.a. darum, den An­teil von Frau­en in tech­ni­schen und na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Dis­zi­pli­nen zu er­hö­hen sowie bes­se­re Per­spek­ti­ven für Pro­mo­tio­nen und Be­ru­fun­gen für Pro­fes­su­ren zu schaf­fen. Dar­über hin­aus sind aus dem eu­ro­päi­schen „Fonds für einen ge­rech­ten Über­gang“ (Just Tran­si­ti­on Fund, kurz JTF) rund 27,3 Mil­lio­nen Euro für die För­de­rung von zwei Vor­ha­ben zur in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Trans­fer­for­schung be­wil­ligt wor­den.

Das För­der­pro­gramm „Sachsen-​Anhalt WIS­SEN­SCHAFT“ wird im Auf­trag des Wis­sen­schafts­mi­nis­te­ri­ums durch die In­ves­ti­ti­ons­bank (IB) um­ge­setzt. Ak­tu­ell lie­gen dort noch rund 100 aus­sichts­rei­che An­trä­ge vor. „Ich bin daher sehr zu­ver­sicht­lich, dass wir die zur Ver­fü­gung ste­hen­den EU-​Mittel kom­plett bin­den kön­nen“, be­tont Wil­ling­mann.

In der ak­tu­el­len EU-​Strukturfondsperiode 2021-2027 stellt das Mi­nis­te­ri­um den Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen für Pro­jek­te zu For­schung, For­schungs­in­fra­struk­tur, Qua­li­fi­zie­rung und Nach­wuchs­för­de­rung rund 417,2 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung – und damit deut­lich mehr als in der vor­an­ge­gan­ge­nen EU-​Förderperiode; das Plus be­trägt etwa 147 Mil­lio­nen Euro. Mit 180 Mil­lio­nen Euro stammt ein Groß­teil der EU-​Förderung aus dem EFRE; hinzu kom­men 32,5 Mil­lio­nen Euro aus dem ESF+ und 63 Mil­lio­nen Euro aus dem JTF. Das Land Sachsen-​Anhalt steu­ert als Ko­fi­nan­zie­rung für die drei eu­ro­päi­schen Fonds ins­ge­samt 141,7 Mil­lio­nen bei.
Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zum Pro­gramm „Sachsen-​Anhalt WIS­SEN­SCHAFT“ und des­sen Bau­stei­nen fin­den sich auf den In­ter­net­sei­ten der IB unter https://www.ib-​sachsen-anhalt.de/oeffentliche-​einrichtungen/wissenschaft-​und-forschung.

Kon­takt

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft,
En­er­gie, Kli­ma­schutz und Um­welt

des Lan­des Sachsen-​Anhalt
Leip­zi­ger Stra­ße 58
39112 Mag­de­burg

Te­le­fon: +49 391 567- 1950
E-​Mail: pr(at)mwu.sachsen-​anhalt.de

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