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Wil­ling­mann wür­digt Sieger-​Schulen im Klimaschutz-​Wettbewerb des Mi­nis­te­ri­ums

23.000 Euro Preis­geld / Platz 1 geht nach Wer­ni­ge­ro­de

Ma­chen statt kle­ben: Auch Schu­len in Sachsen-​Anhalt zei­gen, wie man sich er­folg­reich für mehr Kli­ma­schutz en­ga­gie­ren kann. Fünf Vor­rei­ter hat Kli­ma­schutz­mi­nis­ter Prof. Dr. Armin Wil­ling­mann jetzt in Mag­de­burg aus­ge­zeich­net; sie haben beim Schul­wett­be­werb „Kli­ma­schutz – voll wirk­sam!“ über­zeugt, der 2022 vom Mi­nis­te­ri­um und der Lan­des­en­er­gie­agen­tur Sachsen-​Anhalt (LENA) aus­ge­lobt wor­den war. Mit dem Preis­geld von ins­ge­samt 23.000 Euro set­zen die Sieger-​Schulen ihre Kli­ma­schutz­pro­jek­te um – vom Aus­tausch alter Um­wälz­pum­pen, über die Fas­sa­den­be­grü­nung bis hin zur Um­stel­lung der Be­leuch­tung auf LED-​Technik. Der nächs­te Schul­wett­be­werb zum Kli­ma­schutz soll 2024 star­ten.

Wil­ling­mann sagte: „Kli­ma­schutz geht uns alle an; jeder kann sei­nen Teil leis­ten. Da ist es gut, dass in Sachsen-​Anhalt Kli­ma­schutz zu­neh­mend Schu­le macht. Ich finde es sehr er­freu­lich, wenn jün­ge­re Ge­ne­ra­tio­nen nicht nur Han­deln ein­for­dern, son­dern selbst mit gutem Bei­spiel vor­an­ge­hen. Die viel­fäl­ti­gen Maß­nah­men zei­gen, dass vor Ort viel mög­lich ist. Wenn in­ter­es­sier­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf en­ga­gier­te Lehr­kräf­te tref­fen, be­kommt auch der Kli­ma­schutz eine glat­te Eins.“

LENA-​Geschäftsführer Marko Mühl­stein er­gänz­te: „Wir waren sehr über­rascht, mit welch krea­ti­ven und viel­fäl­ti­gen An­sät­zen sich die Schu­len beim Lan­des­schul­wett­be­werb be­wor­ben haben. Alle je­doch mit dem glei­chen Ziel: Den Aus­stoß von CO2-​Äquivalenten nach­hal­tig zu re­du­zie­ren. Wir be­glück­wün­schen die Ge­win­ner und ste­hen ihnen bei der Um­set­zung na­tür­lich gern mit Rat und Tat zur Seite.“

Die Sieger-​Schule im Klimaschutz-​Wettbewerb, das Lan­des­gym­na­si­um für Musik in Wer­ni­ge­ro­de (Land­kreis Harz), hatte Wil­ling­mann be­reits Ende 2022 be­sucht. Nun konn­te er auch die wei­te­ren Preis­trä­ger per­sön­lich aus­zeich­nen: das Friedrich-​Ludwig-Jahn-Gymnasium in Salz­we­del (Alt­mark­kreis Salz­we­del), die Adam-​Olearius-Sekundarschule in Aschers­le­ben (Salz­land­kreis) sowie die Grund­schu­len Klos­ter­mans­feld und Hel­bra (Land­kreis Mansfeld-​Südharz).

Für Platz 1 hat das Lan­des­gym­na­si­um für Musik ein Preis­geld von 9.000 Euro er­hal­ten, mit dem meh­re­re Pro­jek­te um­ge­setzt wer­den. Um den Strom-​ und Gas­ver­brauch in den zwei In­ter­nats­ge­bäu­den bis 2025 um 20 bzw. 15 Pro­zent zu sen­ken sol­len u.a. alte Um­wälz­pum­pen aus­ge­tauscht, di­gi­ta­le Ther­mo­sta­te ein­ge­baut und eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in­stal­liert wer­den. Dar­über hin­aus sind wei­te­re Pro­jek­te ge­plant, um En­er­gie zu spa­ren sowie die Schüler-​ und Leh­rer­schaft für En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Kli­ma­schutz zu sen­si­bi­li­sie­ren. Dazu ge­hö­ren etwa Handy-​Ladestationen aus ge­brauch­ten So­lar­mo­du­len oder eine Haus­meis­ter­schu­lung.

Das Preis­geld von 6.000 Euro für Platz 2 in­ves­tiert das Friedrich-​Ludwig-Jahn-Gymnasium u.a. in den Bau eines gro­ßen In­sek­ten­ho­tels, die Er­rich­tung eines Fahr­rad­häus­chens mit E-​Ladesäule in­klu­si­ve Öko­strom oder die Fas­sa­den­be­grü­nung des Neu­baus. Die Adam-​Olearius-Sekundarschule will mit den 4.000 Euro für Platz 3 in Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt Aschers­le­ben die Ver­kehrs­füh­rung in Schul­nä­he op­ti­mie­ren, um CO2-​Emissionen zu re­du­zie­ren. Und die Grund­schu­len Klos­ter­mans­feld und Hel­bra nut­zen den Son­der­preis in Höhe von je 2.000 Euro für die Um­stel­lung der Be­leuch­tung auf en­er­gie­spa­ren­de LED-​Technik.

Beim Schul­wett­be­werb „Kli­ma­schutz – voll wirk­sam!“ wur­den in­ves­ti­ve Pro­jek­te ge­sucht, die den Aus­stoß von Treib­haus­ga­sen nach­weis­lich sen­ken. Mög­li­che Hand­lungs­fel­der waren: die Nut­zung er­neu­er­ba­rer En­er­gien, Hei­zung und Warm­was­ser, Be­leuch­tung und Be­lüf­tung, Mo­bi­li­tät, Nut­zer­ver­hal­ten oder Ver­bes­se­run­gen an der Ge­bäu­de­hül­le.

 

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