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Wil­ling­mann ruft kluge Köpfe aus Sachsen-​Anhalt zur Be­wer­bung um den „Hugo-​Junkers-Preis 2025“ auf

Mi­nis­ter star­tet For­schungs­preis bei Solar Ma­te­ri­als in Mag­de­burg

Aus einer in­no­va­ti­ven Idee kann Gro­ßes ent­ste­hen. Das hat nicht nur der Des­sau­er Luft­fahrt­pio­nier Hugo Jun­kers vor gut 100 Jah­ren unter Be­weis ge­stellt. Auch heute ar­bei­ten viele kluge Köpfe in Sachsen-​Anhalt an zu­kunfts­wei­sen­den In­no­va­tio­nen. Um ihre Ent­wick­lun­gen ins ver­dien­te Ram­pen­licht zu rü­cken, be­steht für sie ab so­fort die Mög­lich­keit, sich um den „Hugo-​Junkers-Preis 2025“ zu be­wer­ben. Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Prof. Dr. Armin Wil­ling­mann hat am heu­ti­gen Mon­tag bei Solar Ma­te­ri­als in Mag­de­burg das Be­wer­bungs­ver­fah­ren für den For­schungs­preis er­öff­net. Das Cleantech-​Startup war in der Wett­be­werbs­run­de 2023 mit einer in­no­va­ti­ven Re­cy­cling­lö­sung für alte So­lar­mo­du­le er­folg­reich.  

„Sachsen-​Anhalt hat durch die en­ge­re Ver­net­zung von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft in den ver­gan­ge­nen Jah­ren an In­no­va­ti­ons­kraft zu­ge­legt. Mit dem Hugo-​Junkers-Preis wol­len wir die­je­ni­gen aus­zeich­nen, die mit ihren Ideen und Ent­wick­lun­gen unser Land in her­aus­for­dern­den Zei­ten noch bes­ser ma­chen“, er­klär­te Wil­ling­mann. „2025 wer­den wir den Son­der­preis des­halb auch für die in­no­va­tivs­ten Vor­ha­ben und Pro­jek­te zur An­pas­sung an den Kli­ma­wan­del ver­ge­ben. Wir kön­nen nicht die Augen davor ver­schlie­ßen, dass sich auch bei uns in Sachsen-​Anhalt das Klima än­dert. Unser Wet­ter wird mit Hitze, Dür­ren, Stark­re­gen und Hoch­was­ser zu­neh­mend ex­tre­mer. Wir ver­trau­en auf die In­no­va­ti­ons­kraft in Wis­sen­schaft und Wirt­schaft, um unser Land an­ge­sichts die­ser Her­aus­for­de­run­gen zu­kunfts­fest auf­zu­stel­len.“

Der „Hugo-​Junkers-Preis 2025“ ist mit ins­ge­samt 80.000 Euro do­tiert. Be­wer­bun­gen sind bis zum 28. Fe­bru­ar 2025 mög­lich, die Preis­ver­lei­hung ist für Ende Juni 2025 ge­plant. In vier Ka­te­go­rien wer­den weg­wei­sen­de For­schungs­pro­jek­te oder krea­ti­ve Ge­schäfts­ideen ge­sucht: Die Band­brei­te reicht von der Grundlagen-​ über die an­ge­wand­te For­schung bis hin zu in­no­va­ti­ven Pro­duk­ten, Dienst­leis­tun­gen und Ge­schäfts­mo­del­len. Der dies­jäh­ri­ge Son­der­preis rich­tet sich an die in­no­va­tivs­ten Vor­ha­ben und Pro­jek­te zur An­pas­sung an den Kli­ma­wan­del. Die Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger wer­den von einer hoch­ka­rä­tig be­setz­ten Jury unter Vor­sitz der Lei­te­rin des Mag­de­bur­ger Fraunhofer-​Instituts für Fa­brik­be­trieb und -​automatisierung IFF, Prof. Dr. Julia C. Ar­ling­haus, aus­ge­wählt.

Wie es ist, beim „Hugo-​Junkers-Preis“ im Ram­pen­licht zu ste­hen, hat das Team des Cleantech-​Startups Solar Ma­te­ri­als im ver­gan­ge­nen Jahr er­lebt. Das Mag­de­bur­ger Un­ter­neh­men hat eine Recycling-​Lösung für alte So­lar­mo­du­le ent­wi­ckelt und damit in der da­ma­li­gen Son­der­ka­te­go­rie „Energie-​ und Um­welt­for­schung“ den zwei­ten Platz be­legt. „Solar Ma­te­ri­als ist be­reits drei Jahre nach der Grün­dung der glo­ba­le Tech­no­lo­gie­füh­rer und zeigt, dass ein wirt­schaft­li­ches und nach­hal­ti­gen Re­cy­cling von So­lar­mo­du­len mög­lich ist“, er­läu­ter­te Ge­schäfts­füh­rer Jan-​Philipp Mai. Das Start­up hat wei­ter Gro­ßes vor: „Mit dem Ziel, die So­lar­in­dus­trie zur Kreis­lauf­wirt­schaft zu trans­for­mie­ren, be­fin­den wir uns der­zeit mit­ten im Bau der ers­ten in­dus­tri­el­len Re­cy­cling­li­nie und wer­den damit im kom­men­den Jahr un­se­re Re­cy­cling­ka­pa­zi­tät auf 10.000 Ton­nen oder eine halbe Mil­li­on Mo­du­le pro Jahr er­wei­tern.“ Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Wil­ling­mann sieht bei dem Un­ter­neh­men aus der Lan­des­haupt­stadt gro­ßes Po­ten­zi­al: „Solar Ma­te­ri­als zeigt bei­spiel­haft auf, wie in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen aus Sachsen-​Anhalt dazu bei­tra­gen kön­nen, Her­aus­for­de­run­gen wie die En­er­gie­wen­de er­folg­reich zu meis­tern.“

Alle In­for­ma­tio­nen zum „Hugo-​Junkers-Preis 2025“ und zur Teil­nah­me fin­den sich unter: www.hugo-​junkers-preis.de.

Kon­takt

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft,
En­er­gie, Kli­ma­schutz und Um­welt

des Lan­des Sachsen-​Anhalt
Leip­zi­ger Stra­ße 58
39112 Mag­de­burg

Te­le­fon: +49 391 567- 1950
E-​Mail: pr(at)mwu.sachsen-​anhalt.de

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