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Na­tur­nah um­ge­stal­tet: Wil­ling­mann weiht sa­nier­ten Schwa­nen­teich Schel­kau ein

Um­welt­mi­nis­te­ri­um hat Ar­ten­schutz­pro­jekt mit 142.500 Euro un­ter­stützt

Gut ein hal­bes Jahr nach dem ers­ten Spa­ten­stich hat Um­welt­mi­nis­ter Prof. Dr. Armin Wil­ling­mann heute den sa­nier­ten Schwa­nen­teich in Schel­kau ein­ge­weiht. Das Ge­wäs­ser im Orts­teil der Stadt Teu­chern (Bur­gen­land­kreis) ist in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten zum at­trak­ti­ven Bio­top für Am­phi­bi­en, Wasser-​ und Sumpf­pflan­zen um­ge­stal­tet wor­den. Das Ar­ten­schutz­pro­jekt wurde mit rund 142.500 Euro durch das Um­welt­mi­nis­te­ri­um un­ter­stützt; wei­te­re knapp 16.000 Euro kamen von der Stadt Teu­chern. Bei der of­fi­zi­el­len Ein­wei­hung waren auch der Bür­ger­meis­ter der Stadt Teu­chern, Mar­cel Schnei­der, und Schel­kaus Orts­bür­ger­meis­ter Dirk An­ger­mann vor Ort.

Die Sa­nie­rung um­fass­te unter an­de­rem die Ent­schlam­mung des Tei­ches, den Rück­bau des Pa­li­sa­den­zauns sowie die Schaf­fung na­tür­li­cher Ufer­be­rei­che mit Ver­lan­dungs­zo­nen. Da­durch bie­tet der Schwa­nen­teich nun wie­der wert­vol­le Le­bens­räu­me für Pflan­zen und Was­ser­le­be­we­sen sowie fun­giert dar­über hin­aus als wich­ti­ger Teil im Bio­top­ver­bund mit Zell­schen­bach und Schell­bach, die in der Nähe zu­sam­men­flie­ßen.

Wil­ling­mann sagte: „Die Sa­nie­rung des Schwa­nen­tei­ches ist für Schel­kau ein gro­ßer Ge­winn. Von der na­tur­na­hen Um­ge­stal­tung pro­fi­tiert vor allem der Ar­ten­schutz, den wir alle mit Blick auf den fort­schrei­ten­den Kli­ma­wan­del noch stär­ker in den Fokus neh­men müs­sen. Die Viel­falt un­se­rer hei­mi­schen Tier- und Pflan­zen­ar­ten in Sachsen-​Anhalt ist ein Schatz, den wir be­wah­ren wol­len.“

Dafür habe das Um­welt­mi­nis­te­ri­um An­fang 2024 das neue So­fort­för­der­pro­gramm Na­tur­Was­ser­Mensch auf­ge­legt. Aus die­sem wer­den un­bü­ro­kra­tisch Vor­ha­ben zum Natur-​, Arten-​ und Ge­wäs­ser­schutz un­ter­stützt, die im Bezug zum Men­schen ste­hen und kurz­fris­tig um­ge­setzt wer­den kön­nen. „Der Er­folg des Pro­gramms ist über­wäl­ti­gend. In der ers­ten Aus­wahl­run­de sind bis Mitte März mehr als 170 An­trä­ge ein­ge­gan­gen. Damit ist das für 2024 zur Ver­fü­gung ste­hen­de För­der­vo­lu­men von vier Mil­lio­nen Euro be­reits mehr als aus­ge­schöpft“, sagte Wil­ling­mann.

Hin­ter­grund:
In Sachsen-​Anhalt sind der­zeit 1.560 Tier- und Pflan­zen­ar­ten akut vom Aus­ster­ben be­droht; das ent­spricht 7,3 Pro­zent der im Land nach­ge­wie­se­nen Arten. Diese Ent­wick­lung wird durch den Kli­ma­wan­del und damit ein­her­ge­hen­de Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis­se wie län­ge­re Tro­cken­pe­ri­oden und Dür­ren ver­schärft. Daher för­dert das Um­welt­mi­nis­te­ri­um nach­hal­tig wirk­sa­me Maß­nah­men zu Er­halt und Ver­bes­se­rung von Le­bens­räu­men, etwa durch das neue So­fort­för­der­pro­gramm.

Kon­takt

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft,
En­er­gie, Kli­ma­schutz und Um­welt

des Lan­des Sachsen-​Anhalt
Leip­zi­ger Stra­ße 58
39112 Mag­de­burg

Te­le­fon: +49 391 567- 1950
E-​Mail: pr(at)mwu.sachsen-​anhalt.de

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