Halbzeit, aber keine Pause: Im Bauhaus in Dessau-Roßlau findet heute die Halbzeitveranstaltung zum Zukunfts- und Klimaschutzkongress des Landes (ZUKK) statt. Bei einem Werkstattgespräch beraten rund 150 Expertinnen und Experten aus Landespolitik, Kommunen, Verbänden, Wirtschaft und Wissenschaft darüber, wie sich wichtige Querschnittsthemen zum Klimaschutz wie erneuerbare Energien, Akzeptanz und Finanzierung künftig voranbringen lassen. Die Veranstaltung wird von Umweltstaatssekretär Dr. Steffen Eichner eröffnet; Energiestaatssekretär Thomas Wünsch hält ein Impulsreferat zur „Zukunft von erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt“.
Eichner betont: „Klimaschutz ist Daseinsvorsorge. Wir alle sind gefordert, den menschengemachten Klimawandel soweit wie möglich zu begrenzen und seinen Auswirkungen entschlossen entgegenzutreten. Zu dieser globalen Herausforderung muss auch Sachsen-Anhalt seinen Beitrag leisten.“ Wünsch unterstreicht: „Die Landesregierung hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Im Zeitraum von 2021 bis 2026 sollen in Sachsen-Anhalt insgesamt 5,65 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Der Zukunfts- und Klimaschutzkongress soll Lösungen und Wege aufzeigen, wie dies trotz der aktuellen Probleme auf dem Energiemarkt gelingen kann. Ein ganz zentraler Baustein dafür ist ein deutlich beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien.“
Beim ZUKK wird seit Juli 2022 im breiten Dialog über Sachsen-Anhalts Weg in eine klimaneutrale Zukunft diskutiert. Dazu haben in den vergangenen Monaten Expertinnen und Experten in fünf Arbeitsgruppen über Klimaschutzmaßnahmen für die Bereiche Energie, Wirtschaft, Verkehr, Gebäude sowie Land- und Forstwirtschaft beraten. Bis zum April 2023 sind weitere AG-Sitzungen geplant; die Ergebnisse fließen in die Leitlinien der künftigen Klimaschutzpolitik des Landes ein. Neben den Beratungen der Fach-Arbeitsgruppen gibt es mehrere Workshops und weitere Veranstaltungen. Die Abschlussveranstaltung zum ZUKK ist für Ende Juni 2023 geplant.