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Digitale Lösungen für mehr Energieeffizienz: Wünsch eröffnet Kompetenzzentrum in Halle

Neue deutschlandweite Anlaufstelle für Industrie und Gebäudewirtschaft

Halle (Saale) wird zum Impulsgeber für die Energiewende: Nachdem vor gut einem Jahr das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende KWW die Arbeit aufgenommen hat, ist heute im Beisein von Energiestaatssekretär Thomas Wünsch eine weitere überregional agierende Einrichtung eröffnet worden: Das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz durch Digitalisierung (KEDi) soll als deutschlandweite Anlaufstelle für Industrieunternehmen und die Gebäudewirtschaft etabliert werden, um die Energieeffizienz in diesen Sektoren mithilfe digitaler Technologien zu erhöhen.

Wünsch betonte: „Halle steht für Wandel, Aufbruch und Zukunft. Ein weiterer Baustein dafür ist das neue Kompetenzzentrum, das mit Energieeffizienz und Digitalisierung zwei weltweite Megathemen verbindet und alle wesentlichen Partner vernetzen soll. Von Halle werden so künftig deutschlandweite Impulse für mehr Energieeffizienz in Industrie und Gebäuden ausgehen. Das stärkt die Umsetzung der Energiewende und bringt auch den Strukturwandel in der Region voran. Kurzum: Das KEDi gestaltet Zukunft.“

Das neue Kompetenzzentrum wird vom Bund im Rahmen des Strukturwandels in der mitteldeutschen Braunkohleregion gefördert und von der Deutschen Energie-Agentur (dena) betrieben. Es soll von Halle aus die Sichtbarkeit digitaler Lösungen im Bereich Energieeffizienz erhöhen, Informationsangebote stärken, den Austausch verschiedener Interessengruppen fördern und den Kompetenzaufbau im Markt u.a. durch Weiterbildungen unterstützen.

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 treibhausgasneutral zu sein – das stellt gerade Industrie und Gebäudewirtschaft, die aktuell für rund 37 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sorgen, vor große Herausforderungen. Gemäß den Zielen des deutschen Klimaschutzgesetzes müssen beide Sektoren den Ausstoß von Treibhausgasen zwischen 2022 und 2030 zusammengenommen um insgesamt knapp ein Drittel senken (von 276 auf 185 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente).

Wünsch: „In beiden Bereichen braucht es in den kommenden Jahren enorme Einsparungen bei den Emissionen. Zum großen Impulsgeber kann hier die Digitalisierung werden. Stand dabei bislang vor allem die intelligente Vernetzung samt Verbesserung von Produktionsprozessen unter dem Stichwort ‚Industrie 4.0‘ im Mittelpunkt, gilt es jetzt, digitale Lösungen auch für die Steigerung der Energieeffizienz zu nutzen.“ Die möglichen Einsparpotenziale in Industrie, Gewerbe und Gebäuden liegen dabei nach Schätzungen der dena bei bis zu 30 Prozent.

 

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