Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat am Dienstag gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Gaffert den Umweltpreis der Stadt Wernigerode an Marita und Thorsten Arend für das Projekt "Wiederbelebung der Ausflugsgaststätte Harburg" in Wernigerode verliehen. Die Gastronomen legen Wert auf Nachhaltigkeit, arbeiten verstärkt mit lokalen Partnern, verwenden regionale Bioprodukte und nutzten bei der Restaurierung des Gebäudes recycelte Materialien. Mit dem zweiten Platz wurde das Projekt "Natur braucht Schutz - auch und gerade in Coronazeiten" des Harzer Schwimmvereins Wernigerode ausgezeichnet. Der Verein hat mit großem ehrenamtlichen Engagement auch seiner jugendlichen Mitglieder ein Insektenhotel errichtet und hat sich mit einem Wildblumenbeet sowie einem Vogelhäuschen vorbildlich um den Schutz der heimischen Artenvielfalt bemüht. Zudem wurden Bäume gepflanzt und jede Menge Müll aufgesammelt. Willingmann lobte den Einsatz für Umwelt-​, Natur-​ und Klimaschutz mit dem der Verein das Ziel verfolgt, mit kleinen Schritten zum Großen beizutragen.

"Nachhaltigkeit wird für Sachsen-​Anhalt in den kommenden Jahren ein zentrales Thema sein. Es wird darum gehen, den Umbau zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft voranzutreiben. Es wird aber auch darum gehen, kostbare Rohstoffe verstärkt zu recyceln, Umwelt und Artenvielfalt besser zu schützen", betonte Willingmann. "Die mit dem Umweltpreis der Stadt Wernigerode ausgezeichneten Projekte zeigen - wie schon in der Vergangenheit - beispielhaft auf, wie das funktionieren kann - durch ehrenamtliches wie unternehmerisches Engagement."