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Mit einer Förderinitiative wollen Bund und Länder in den kommenden Jahren Projekte im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) an bundesweit 81 Hochschulen mit bis zu 133 Millionen Euro unterstützen. Erfolgreich im Antragsverfahren waren auch Hochschulen aus Sachsen-Anhalt, rund 6,8 Millionen Euro werden für ein Einzel- und ein Verbundprojekt bereitgestellt. „Künstliche Intelligenz wird in den kommenden Jahren Gesellschaft, Wirtschaft und den Alltag der Menschen verändern“, erklärte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann am Mittwoch. „Umso mehr freue ich mich darüber, dass sich gleich mehrere Hochschulen in Sachsen-Anhalt in Projekten zu Künstlicher Intelligenz engagieren und von der Bund-Länder-Förderinitiative profitieren.“
Die Hochschule Magdeburg-Stendal will das Thema „Künstliche Intelligenz“ als Querschnittskompetenz in Lehre und Studium erschließen. Dazu werden drei Lehr-Lern-Labore etabliert, von denen aus potenziell alle Studiengänge der Hochschule im Bereich KI beeinflusst und bereichert werden sollen. Für das Einzelprojekt werden rund zwei Millionen Euro bereitgestellt. Die weiteren Mittel fließen in ein Verbundprojekt der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie der Hochschulen Harz, Anhalt, Magdeburg-Stendal und Merseburg. Geplant ist der Aufbau eines gemeinsamen Bachelor-Studiengangs, der Künstliche Intelligenz und Ingenieurswissenschaften miteinander verbinden soll. „Die bewilligten Projekte werden auch dazu beitragen, dass die von Wirtschaft und Gesellschaft in Zukunft benötigten KI-Fachkräfte in ausreichender Zahl ausgebildet werden“, betonte Willingmann.
Die Finanzierung der Projekte ist bis zum Jahr 2025 angelegt und wird zu 90 Prozent vom Bund getragen. Die Länder beteiligen sich mit 10 Prozent.