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Im Land mehr Anlagen als in Bayern und Baden-Württemberg zusammen

Ausbau der Windenergie in Sachsen-Anhalt: Stendal, Börde und Salzlandkreis an der Spitze

02.03.2023, Magdeburg – 13/2023

  • Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt

Beim Ausbau der Windkraft in Sachsen-Anhalt haben drei Landkreise deutlich die Nase vorn. Die meisten Windräder drehen sich aktuell im Landkreis Börde (424), gefolgt vom Salzlandkreis (380) und dem Landkreis Stendal (376). Gemessen an der installierten Leistung der Anlagen belegt wiederum der Landkreis Stendal mit knapp 857 Megawatt (MW) Platz 1; es folgen der Landkreis Börde (728,5 MW) und der Salzlandkreis (707,7 MW).

Insgesamt sind in Sachsen-Anhalt laut Zahlen der Bundesnetzagentur derzeit 2.807 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 5.347 MW in Betrieb (Stand: Mitte Februar 2023). In Planung bzw. im Bau sind aktuell 115 weitere Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 610 MW – die meisten in den Landkreisen Stendal (36), Wittenberg (20) und im Burgenlandkreis (18).

Dazu sagt Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann: „Sachsen-Anhalt ist ein Vorreiter beim Ausbau der Windkraft. Hier wurde früh auf erneuerbare Energien gesetzt; deshalb gehören wir seit langem zur Spitzengruppe der Bundesländer. So liegt das Land bei der installierten Windleistung bundesweit auf Platz 5. Aktuell drehen sich in Sachsen-Anhalt deutlich mehr Anlagen als in Bayern und Baden-Württemberg zusammen – und das auf nicht mal einem Fünftel der Fläche. Dennoch müssen auch wir das Ausbautempo nochmals kräftig erhöhen. Dabei helfen werden uns die von der Bundesregierung Ende Januar auf den Weg gebrachten Erleichterungen bei Genehmigungsverfahren, insbesondere im Bereich der Umwelt- und Artenschutzprüfungen.“

Windkraft war auch 2020 die bedeutendste Quelle für die Stromerzeugung in Sachsen-Anhalt: Die Einspeisung von etwa 9,2 Terrawattstunden (TWh) entspricht rund 37,2 Prozent des insgesamt im Land erzeugten Stroms (24,8 TWh). Es folgen Erdgas (15,8%), Braunkohle (15,5%), Biomasse (12,6%) und Photovoltaik (11,1%).

 

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