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Umweltministerkonferenz (UMK)

Die Umweltministerkonferenz (UMK) ist die Fachministerkonferenz für Umweltpolitik in Deutschland. Seit 1972 treffen sich die Umweltministerinnen, -minister, -senatorinnen und -senatoren des Bundes und der Länder mit Stimmrecht, um sich fachlich und politisch auszutauschen und die Umweltpolitik zu koordinieren. Ziel ist es, ein möglichst einheitliches Vorgehen bei der Umsetzung von Umweltgesetzen in den Bundesländern zu erreichen und gemeinsame Positionen gegenüber dem Bund zu entwickeln. Die Beschlüsse der UMK sind rechtlich nicht bindend, zeigen aber den gemeinsamen umweltpolitischen Willen.

Die UMK tagt in der Regel zweimal im Jahr. Die Sitzungen werden jeweils durch die Amtschefkonferenz (ACK), also die Konferenz der Staatssekretäre bzw. Staatsräte, vorbereitet. In besonderen Fällen kann auch eine außerordentliche Sitzung einberufen werden, wenn dies die Mehrheit der Bundesländer beantragt.

Der Vorsitz der UMK wechselt jedes Kalenderjahr in alphabetischer Reihenfolge zwischen den Bundesländern. Im Jahr 2025 hat das Saarland den Vorsitz, vertreten durch die saarländische Umweltministerin Petra Berg.

Zur Unterstützung ihrer Arbeit hat die UMK mehrere Bund/Länder-Arbeitsgremien eingerichtet, in denen Vertreter der Fachverwaltungen von Bund und Ländern zusammenarbeiten. Seit 2001 informiert eine eigene Internetseite die Öffentlichkeit über die Aktivitäten der UMK und bietet Links zu den Umweltportalen der einzelnen Bundesländer.

Saarland 2025

In diesem Jahr ist Saarland Gastgeber der Umweltministerkonferenz (UMK) der Länder.

Willingmann regt stärkere Nutzung der Flüsse als klimafreundliche Wärmequelle an

Beratungen in der 105. Umweltministerkonferenz über innovative Technologie

13. November 2025 – Tangermünde hat große Pläne: In naher Zukunft möchte die Stadt mithilfe einer Flusswärmepumpe dem Wasser der Elbe Wärme entziehen und für die Versorgung der Altstadt und der Bahnhofsvorstadt einsetzen. Das Vorhaben in Tangermünde könnte landesweit Schule machen, denn Sachsen-Anhalts Energie- und Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann sieht in der innovativen Technik großes Potenzial für eine moderne Wärmeversorgung ohne klimaschädliche Treibhausgase. Bei der Umweltministerkonferenz in Saarbrücken will er sich deshalb für eine stärkere Nutzung der Flüsse als klimafreundliche Wärmequelle einsetzen.

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Willingmann wirbt für besseren Schutz von Igeln vor Mährobotern

Automatische Gartengeräte bedrohen vor allem nachts Tiere im Garten

11. November 2025 – Bei der 105. Umweltministerkonferenz in dieser Woche in Saarbrücken wird Sachsen-Anhalt einen Antrag unterstützen, der die Einführung einheitlicher Schutzmaßnahmen für Igel und kleine Wildtiere auf Bundesebene fordert und den Einsatz von motorisierten Gartengeräten wie Mährobotern, Freischneidern und Laubsaugern regulieren will. Mittelfristig sollen danach neben der Festlegung von Betriebszeiten auch produktbezogene Regelungen geschaffen werden, die sicherstellen, dass in Verkehr gebrachte automatisierte Mäh- und Schneidemaschinen lebende Hindernisse erkennen, automatisch stoppen oder ihren Weg ändern. Sie sollen über eine automatische Nachtabschaltung verfügen, um die Gefahr von Verletzungen oder Tötungen der Tiere zu bannen.

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Verbändegespräch zu Umwelt- und Klimathemen

Arzneimittel- und Kosmetikhersteller sollen bei Abwasserreinigung mitbezahlen

26. Juni 2025 – In Berlin hat heute das Verbändegespräch im Rahmen der Umweltministerkonferenz (UMK) in der Landesvertretung des Saarlandes stattgefunden. Dabei haben kommunale Spitzenverbände sowie Umwelt- und Naturschutzverbände die Möglichkeit gehabt, ihre Positionen zu umweltpolitischen Themen bei Bund und Ländern vorzubringen. Das Saarland hat in diesem Jahr den Vorsitz der UMK inne.

Die Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Ländern und Verbänden haben sich über verschiedene Themen ausgetauscht. Ein Schwerpunktthema war die erweiterte Herstellerverantwortung bei der Umsetzung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie (KARL). Sie gilt seit dem 1. Januar 2025 und ist in wesentlichen Teilen bis zum 31. Juli 2027 in nationales Recht umzusetzen.

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Ergebnisse der 104. Umweltministerkonferenz

Herausforderungen im Naturschutz und bei Klimaanpassung gemeinsam bewältigen

16. Mai 2025 – Die Umweltministerinnen, -minister und -senatorinnen der Länder haben bei der 104. Umweltministerkonferenz (UMK) in Orscholz viele Themen des Naturschutzes und der Klimaanpassung besprochen, beraten und diskutiert. Im Fokus standen etwa die Finanzierung für Klimaanapassungsmaßnahmen, die Elementarschadenversicherungspflicht und eine krisenfeste Wasserversorgung.

Während der Konferenz einigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine Reihe von geeigneten Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, den sich stetig verändernden Klimabedingungen zu begegnen. Zentral war dabei die Forderung nach gemeinsamen Finanzierungmöglichkeiten durch Bund und Länder.

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Bäume für den Klimaschutz im Saarland

Auftakt zum „Einheitsbuddeln“ in Mettlach

15. Mai 2025 – Am 15. Mai fand der Auftakt zum „Einheitsbuddeln“ im Saarland statt. Bei der Mitmach-Aktion können sich Bürgerinnen und Bürger durch einen einfachen Beitrag am Schutz der Natur und des Klimas beteiligen, entweder durch Baumpflanzungen oder Spenden. Schirmherrin ist die saarländische Ministerpräsidentin und Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger.

Am Rande der aktuell in Mettlach-Orscholz tagenden Umweltministerkonferenz (UMK) hat Anke Rehlinger gemeinsam mit der UMK-Vorsitzenden Petra Berg und Ministerinnen und Ministern, Staatssekretärinnen und Staatssekretären sowie Senatorinnen für Umwelt der Länder in einem Gemeindewaldstück mehrere Bäume gepflanzt.

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Rheinland-Pfalz 2024

Ergebnisse der 103. Umweltministerkonferenz

Wald und Hochwasserschutz stärken – Länder fordern mehr Unterstützung vom Bund – Saarland übernimmt Vorsitz für 2025

29. November 2024 – Bei der Herbstsitzung der Umweltministerkonferenz (UMK) in Bad Neuenahr-Ahrweiler haben die Umweltministerinnen und -minister der Länder den Bund aufgefordert, den Wald für den Klimaschutz zu stärken und dafür finanzielle Mittel bereitzustellen. Das Gleiche gilt für Maßnahmen beim Hochwasserschutz.

„Die UMK ist sich einig: Der Weg der naturnahen Waldbewirtschaftung, den das Saarland bereits seit Jahrzehnten beschreitet, ist der Richtige, um den Klimaherausforderungen für unsere Wälder zu begegnen“, sagt die saarländische Umweltministerin Petra Berg. „Trotzdem zeigen die Ergebnisse der Bundeswaldinventur aber, dass die Schäden durch den Klimawandel im Wald schon deutlich zu spüren sind. Wir sind sehr besorgt, dass der im Wald gebundene Kohlenstoff abgenommen hat. Das werden wir in den kommenden Monaten genau analysieren und anschließend bewerten müssen, um entsprechende Maßnahmen vorzubereiten, die diesen Trend aufhalten. Hier brauchen die Länder mehr Unterstützung durch den Bund.“

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Willingmann sieht neue Chancen für die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden

Umweltministerkonferenz tagt im rheinland-pfälzischen Ahrtal

28. November 2024 – Bis heute ist die Flut im rheinland-pfälzischen Ahrtal, die im Sommer vor drei Jahren 135 Menschen das Leben kostete und Milliardenschäden hinterließ, unvergessen. In Bad Neuenahr-Ahrweiler treffen sich an diesem Donnerstag und Freitag die Umweltministerinnen und -minister der Länder. Sie werden sich im Rahmen ihrer Herbstkonferenz ein Bild vom Wiederaufbau vor Ort machen und einmal mehr über Hochwasserschutz sowie die Regulierung von Schäden beraten, die durch Starkregen, Überschwemmungen und Hochwasser entstehen. Sachsen-Anhalts Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann sieht neue Chancen für die Einführung einer solidarischen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden in Deutschland.

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Ergebnisse der 102. Umweltministerkonferenz

Länder machen sich für bessere Finanzierung des Hochwasserschutzes stark

07. Juni 2024 – Die Umweltministerkonferenz der Länder hat sich mit Blick auf die extremen Hochwasserereignisse in Bayern und Baden-Württemberg dafür ausgesprochen, die Anstrengungen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung deutlich zu verstärken. Bund, Länder und Kommunen, aber auch die Bürgerinnen und Bürger müssen ihren Beitrag zu dieser weitreichenden Aufgabe leisten. Die Umweltministerinnen, -minister, -senatorinnen und der -senator der Länder fordern den Bund auf, ohne weiteren Zeitverzug sicherzustellen, dass auch in Zukunft die Finanzierung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen auskömmlich und verlässlich gestaltet wird. Dies gelte auch für den Hochwasserschutz – unter anderem im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK). Zugleich dankten die Mitglieder der UMK den zahlreichen Einsatzkräften und Helferinnen und Helfern vor Ort, die tagelang im Einsatz waren und sind, um Überschwemmungen und Zerstörungen abzuwenden oder zu mindern, Häuser und Ortschaften zu evakuieren sowie Schäden zu beseitigen.

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Willingmann drängt weiter auf die Einführung einer solidarischen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden in Deutschland

Umweltministerkonferenz in Bad Dürkheim

06. Juni 2024 – In Folge des fortschreitenden Klimawandels kommen Starkregen und Hochwasser wie zuletzt in Süddeutschland immer häufiger vor und verursachen dabei auch erhebliche finanzielle Schäden. Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann will deshalb bei der Umweltministerkonferenz am Freitag im rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim für eine nachhaltigere Regulierung der finanziellen Schäden werben und hat die Einführung einer solidarischen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden mit einem Beschlussvorschlag auf die Agenda der Konferenz setzen lassen.

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Nordrhein-Westfalen 2023

Ergebnisse der 101. Umweltministerkonferenz in Münster

Länder fordern weitere Finanzierung von Natur- und Klimaschutzmaßnahmen – Beschluss zur Änderung des Praxisleitfadens „Wolf“

01. Dezember 2023 – Die Umweltministerkonferenz der Länder hat vor Einschnitten beim Natur- und Klimaschutz im Zuge des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes gewarnt und die Bundesregierung aufgefordert, schnellstmöglich Klarheit und eine verfassungskonforme Aufstellung des Bundeshaushaltes 2024 gefordert. Auf ihrer Herbstsitzung in Münster betonten die Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren, dass neben der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft die gleichrangige Bewältigung der Klima- und Biodiversitätskrise unabdingbar ist.

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Ergebnisse der 100. Umweltministerkonferenz in Königswinter

Mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, stärkere Sicherung von Naturschutzflächen und ein ambitionierter Klimaschutz in allen Sektoren 

12. Mai 2023 – Die Umweltministerkonferenz hat auf ihrer Sitzung in Königswinter einen ambitionierten Klimaschutz gefordert und die Bundesregierung zu Nachbesserungen aufgefordert, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Schon der von der Bundesregierung eingesetzte Expertenrat für Klimafragen sei zu dem Ergebnis gekommen, dass die bisherigen Emissions-Reduktionsraten bei weitem nicht ausreichten, um die Klimaschutzziele zu erreichen - weder in der Summe noch in den einzelnen Sektoren. Gerade die vorgesehene Schwächung der Sektorverantwortlichkeiten der Bundesressorts auf Basis des Klimaschutzgesetztes sei äußerst kontraproduktiv. Daher appellieren die Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren an die Bundesregierung, bei der Umsetzung der Vorhaben aus dem Modernisierungspakt nachzuschärfen und insbesondere die Sektorverantwortlichkeit zu stärken.

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Niedersachsen 2022

Ergebnisse der 99. Umweltkonferenz in Goslar

Nachhaltiger Umgang mit Alttextilien im Fokus

25. November 2022 – Bei der Umweltministerkonferenz (UMK) vom 25. November 2022 in Goslar wurde der Nachhaltige Umgang mit Alttextilien diskutiert, mit besonderem Fokus auf die Vermeidung illegaler Exporte von Textilabfällen nach Afrika und Südamerika und der Forderung nach einer Verantwortung Deutschlands, diese zu unterbinden. Weitere Themen waren die Notwendigkeit eines neuen, eigenständigen Finanzierungsinstruments für den Naturschutz sowie die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. 

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Vorfahrt für Repowering: Umweltminister stellen Weichen für schnellere Genehmigungen

Willingmann begrüßt Beschluss der 98. Umweltministerkonferenz in Wilhelmshaven

13. Mai 2022 – Sachsen-Anhalt will den Ausbau erneuerbarer Energien in den kommenden Jahren massiv verstärken. Ein Schwerpunkt wird dabei auf dem Repowering liegen. Der Ersatz alter Windenergieanlagen durch neue, leistungsstärkere ist gerade für Sachsen-Anhalt besonders wichtig, weil das Land bei der Nutzung der Windkraft bereits zur Spitzengruppe der Bundesländer gehört. Im ersten Halbjahr 2021 drehten sich hierzulande 2.853 Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 5.280 Megawatt – Platz fünf im Ländervergleich. Gemessen an der Landesfläche liegt Sachsen-Anhalt sogar auf Platz zwei.

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Mecklenburg Vorpommern 2021

Ergebnisse der Umweltministerkonferenz in Königswinter

UMK fasst wichtige Beschlüsse für Klima, Wasser und Natur 

26. November 2021 – Drei Tage haben die Umweltressorts der Bundesländer gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium im Rahmen der Umweltministerkonferenz online über zentrale umweltpolitische Themen, wie die Anpassung an den Klimawandel, den Moorschutz, den Schutz der Meere und Gewässer sowie den Wolf beraten.

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Ergebnisse der Sonder-Umweltministerkonferenz

Hochwasserschutz: Länder fordern mehr Geld vom Bund 

11. Oktober 2021 – Die Umweltministerinnen, -minister, -senatorinnen und der -senator von Bund und Ländern haben sich heute im Rahmen der Sonder-Umweltministerkonferenz unter dem Vorsitz von Mecklenburg-Vorpommern per Videoschalte zum Hochwasserschutz und zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels in Deutschland beraten. 

Konkret haben sich die Länder darauf verständigt, dass die Bundesrepublik die Klimawandelvorsorge – also Maßnahmen zum Schutz vor extremen Wettereignissen wie Starkregen, Sturmfluten, Stürme oder auch anhaltende Trockenheit – noch stärker in den Blick nehmen muss. „Das erschreckende Ausmaß der jüngsten Hochwasserkatastrophe hat gezeigt, dass auch Deutschland vor extremen Wetterereignissen nicht gefeit ist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind real. Sie kommen ohne Vorankündigung und stellen uns vor ungeahnte Herausforderungen. Die Bewältigung dieser Aufgaben ist eine zentrale Zukunftsaufgabe von gesamtstaatlichem Interesse. Sie dient der Daseinsvorsorge und dem langfristigen Erhalt gleichwertiger Lebensverhältnisse.

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Abteilung Naturschutz und Wasserwirtschaft

Ministerium für Wissenschaft, Energie, 
Klimaschutz und Umwelt
 des Landes Sachsen-Anhalt 
Leipziger Straße 58 
39112 Magdeburg 

Telefon: +49 391 567-1551 
E-Mail: VzAL2(at)mwu.sachsen-anhalt.de

Kontakt für Journalisten

Matthias Stoffregen
Pressesprecher
Tel.: +49 391 567-1951
E-Mail: matthias.stoffregen(at)mwu.sachsen-anhalt.de

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