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Neue Sohlgleite soll Austrocknung von Zernausee bei Genthin verhindern

Ministerium hat Projekt mit 85.000 € gefördert / Staatssekretär Eichner vor Ort

Zukunft für den Zernausee im Genthiner Ortsteil Mützel (Landkreis Jerichower Land): In den Vorjahren waren die Zuflüsse aus dem Mühlengraben für das als Angel- und Badegewässer genutzte Biotop in Trockenzeiten zu gering. Durch den Einbau einer so genannten Sohlgleite unterhalb des Zulaufs soll dieses Problem nun der Vergangenheit angehören. Das quer zur Strömung errichtete Bauwerk verlangsamt den Wasserfluss, wodurch der Wasserspiegel im Mühlengraben steigt und der Zufluss in Zernausee verbessert wird.

Der Bau der Sohlgleite wurde vom Unterhaltungsverband „Stremme/Fiener Bruch“ umgesetzt und durch das Umweltministerium mit gut 85.000 Euro gefördert. Staatssekretär Dr. Steffen Eichner machte sich nach Abschluss der Arbeiten heute vor Ort ein Bild von der erfolgreichen Umsetzung. Er sagte: „Die neue Sohlgleite ist ein Baustein zur Stärkung des Biotopverbunds aus Mühlengraben und Zernausee. Dadurch werden Lebensräume für Pflanzen und Tiere erhalten sowie gleichzeitig die Lebensqualität der Anwohner erhöht.“

Der rund 6,7 Kilometer lange Mühlengraben Mützel, auch Torfschifffahrtskanal genannt, ist Ende des 18. Jahrhunderts zum Transport von Torf gebaut worden. Zusätzlich zum verbesserten Wasserzufluss in den Zernausee soll die Sohlgleite auch die Wanderung von Fischen und anderen wirbellosen Tieren innerhalb des Mühlengrabens und in den Zernausee ermöglichen.

Kontakt

Ministerium für Wissenschaft,
Energie, Klimaschutz und Umwelt

des Landes Sachsen-Anhalt
Leipziger Straße 58
39112 Magdeburg

Telefon: +49 391 567- 1950
E-Mail: pr(at)mwu.sachsen-anhalt.de

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