Mit Unterstützung durch das Umweltministerium wird der Wasserverband „Südharz“ in den kommenden Monaten zwei Trinkwasserleitungen in der Gemeinde Südharz erneuern. Den entsprechenden Förderbescheid in Höhe von knapp 370.000 Euro hat Umwelt-Staatssekretär Dr. Steffen Eichner heute an Geschäftsführerin Dr. Jutta Parnieske-Pasterkamp überreicht.
Der Verband wird im Ortsteil Roßla rund 1,05 Millionen Euro investieren, um in der Halleschen Straße und im Kuxstein neue Leitungen mit einer Gesamtlänge von rund 1.230 Metern zu verlegen sowie 65 Hausanschlüsse zu erneuern. Die bisherigen Leitungen aus Asbestzement entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik und waren bereits mehrfach Gegenstand von Havarien.
Eichner sagte: „Die Belieferung mit hochwertigem Trinkwasser gehört zu den zentralen Bausteinen kommunaler Daseinsvorsorge. Dabei unterstützen wir die Wasserverbände im Land, wie hier in der Gemeinde Südharz. Die Mittel hierfür stammen aus den Einnahmen zum Wasserentnahmeentgelt.“
Der Wasserverband „Südharz“ mit Sitz in Sangerhausen (Landkreis Mansfeld-Südharz) versorgt etwa 54.300 Einwohner auf dem Gebiet des Altkreises Sangerhausen mit Trinkwasser und übernimmt für etwa 16.500 Haushalte die Abwasserbeseitigung. Der Verband und seine Vorgängereinrichtungen haben seit 1995 für 57 Projekte im Abwasser- und 23 Projekte im Trinkwasserbereich Fördermittel im Gesamtvolumen von rund 32,5 Millionen Euro erhalten.