Förderung
- Förderung des Strukturwandels
- Förderaufruf für "GreenTech Innovationswettbewerb"
- Forschungsförderung zum Einsatz von Ersatzbaustoffen
- Umweltinnovationsprogramm des Bundes
- Deutsche Bundesstiftung Umwelt
- Projekte der Abfallentsorgung im Kommunalen Klimaschutz
- EU-Programm LIFE Umwelt und Klimapolitik
- Interreg - Förderung europäischer territorialer Zusammenarbeit
Förderung des Strukturwandels

Im sachsen-anhaltischen Braunkohlerevier werden zur Bewältigung des Strukturwandels unter anderem Projekte im Förderbereich Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung unterstützt. Bewilligungsbehörde ist die Investitionsbank Sachsen-Anhalt auf der Grundlage der Förderrichtlinie vom 2.12.2021.
Im Förderprogramm "Ressourceneffizienz Sachsen-Anhalt für KMU" stehen rd. 20 Mio € zur Verfügung.
Investitionsbank Sachsen-Anhalt
Domplatz 12, 39104 Magdeburg
E-Mail: info(at)ib-lsa.de
Beratung im Förderberatungszentrum der Investitionsbank
Kostenlose Hotline 0800/56 007 57.
Förderaufruf für "GreenTech Innovationswettbewerb"
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat den Förderaufruf „GreenTech Innovationswettbewerb - Digitale Technologien als Hebel für die Kreislaufwirtschaft“ gestartet. Gegenstand der Förderung sind die Entwicklung und Erprobung von digitalen Lösungen, die eine Verbesserung für die Realisierung der Kreislaufwirtschaft versprechen. Projektskizzen können bis zum 24. März 2025 eingereicht werden. Gefördert werden sollen Projekte, die betehende Hemmnisse für zirkuläre Wirtschaftssysteme mittels digitaler Technologien (z.B. KI-Systeme, Vernetzung und Datenmanagement) mindern bzw. ausräumen.
Forschungsförderung zum Einsatz von Ersatzbaustoffen
Mineralische Abfälle und insbesondere Bauabfälle sind der mengenmäßig größte Abfallstrom. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Verbesserung der Nachhaltigkeit sowie Stärkung der urbanen grünen Infrastruktur durch Einsatz von Ersatzbaustoffen in Kunststoff-Bewehrten-Erde-Konstruktionen – Recycle KBE“ wurde von der Hochschule Magdeburg-Stendal die Machbarkeit des Einsatzes von Ersatzbaustoffen in bautechnischen Lösungen untersucht. Ziel ist, Primärrohstoffe in Bauwerken durch sekundäre Materialien wie Schlacken, Recyclingbeton oder Gleisschotter auszutauschen und ihre bautechnische Eignung zu testen. Auch Begrünungsversuche wurden durchgeführt und verschiedene Arten von Pflanzenbewuchs hinsichtlich ihrer klimaverbessernden Wirkung erprobt. Ergebnisse des Projekts, das aus Landesmitteln unterstützt wurde, können hier eingesehen werden.
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Projektförderungen der DBU u.a. zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei der Gestaltung von Konsumgütern oder im Baubereich sowie für Ressourceneffizienz: Informationen sind hier zu finden.
Projekte der Abfallentsorgung im Kommunalen Klimaschutz
Das Bundesumweltministerium fördert im Rahmen der Initiative "Kommunaler Klimaschutz" auch Projekte der Abfallentsorgung.
Nach der Kommunalrichtlinie sind u.a.zuwendungsfähig:
- Potenzialstudien für Siedlungsabfalldeponien (einschließlich angemessener Ausgaben für Untersuchungen am Deponiekörper), aber auch
- investive Maßnahmen zur verbesserten Erfassung und Optimierung der Verwertung von Garten-, Grün- und Bioabfällen sowie
- zur Reduktion von Treibhaus-Gasemissionen in stillgelegten Siedlungsabfalldeponien
Es sind auch Technologien zur optimierten Erfassung von Deponiegasen in Siedlungsabfalldeponien förderfähig. Höhere Förderquoten gelten für Projekte einer erfolgreichen Strukturentwicklung in den Braunkohlerevieren.
EU-Programm LIFE Umwelt und Klimapolitik

Schwerpunkt Umwelt und Ressourceneffizienz
auch für Maßnahmen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft
Umsetzungsbeispiele (in englisch)
Beratungsangebot der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft gGmbH (ZUG)
Interreg - Förderung europäischer territorialer Zusammenarbeit

u.a. für Innovationen in eine klimaneutrale und kreislauforientierte Wirtschaft
oder Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit z.B. für regionale Ansätze in der Kreislaufwirtschaft
EU-Interreg-Projekt „NiCE – from niche to centre“: Umgestaltung zentraler Orte / Plätze in Städten, um sie durch zirkuläre Konsummodelle (wieder) zu beleben und nachhaltige Lebensstile umzusetzen
EU-CCRI-Initiative zur Unterstützung von Städten und Regionen bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft auf lokaler Ebene