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Schneller zum BAföG: Sachsen-Anhalt setzt als erstes Bundesland auf die digitale Akte

3,27 Mio. Euro aus Corona-Sondervermögen // Projekt läuft bis Ende 2023

In Sachsen-Anhalt können digitale BAföG-Anträge künftig deutlich schneller bearbeitet werden. Dafür soll bis Ende 2023 die elektronische Aktenführung landesweit in allen Ämtern für Ausbildungsförderung eingeführt werden. Das Projekt „eBAFSYS“ wird aus Mitteln des Corona-Sondervermögens in Höhe von 3,27 Millionen Euro finanziert und durch das Wissenschaftsministerium in Zusammenarbeit mit dem beauftragten IT-Dienstleister Datagroup umgesetzt. Den Startschuss gab Wissenschaftsstaatssekretär Thomas Wünsch heute bei einem Gespräch mit den Geschäftsführungen der Studentenwerke Halle und Magdeburg.

Wünsch sagte: „Sachsen-Anhalt wird bei der Digitalisierung des BAföG erneut zum Vorreiter in Deutschland. Als erstes Bundesland forcieren wir jetzt die digitalen Akte im BAföG-Vollzug – und sorgen so dafür, dass digital gestellte BAföG-Anträge in den Ämtern digital geführt und damit künftig deutlich schneller bearbeitet werden.“

Es ist geplant, in den Studentenwerken Magdeburg und Halle im zweiten Quartal 2023 mit dem Testbetrieb der E-Akte zu beginnen. Anschließend sollen die Ämter für Ausbildungsförderung in den Landkreisen sukzessive bis Ende 2023 angeschlossen werden. Die digitale Beantragung von Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ist in Sachsen-Anhalt bereits seit zwei Jahren möglich; seitdem sind im Land rund 6.500 Anträge über die Online-Plattform „BAföG Digital“ gestellt worden. Die Entwicklung des Antragsassistenten hatte Sachsen-Anhalt federführend für alle Bundesländer auf den Weg gebracht. In einem zweiten Schritt wird nun auch die Bearbeitung der Anträge komplett digital.

Kontakt

Ministerium für Wissenschaft,
Energie, Klimaschutz und Umwelt

des Landes Sachsen-Anhalt
Leipziger Straße 58
39112 Magdeburg

Telefon: +49 391 567- 1950
E-Mail: pr(at)mwu.sachsen-anhalt.de

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